Beiträge von Ginger

    Wir hatten die Transportboxen ewig im Wohnzimmer rumstehen, weil wir dachten, dann kennen sie die, gehen da freiwillig rein etc.pp. - Tja, keiner ging da rein, sie standen im Weg, also haben wir sie wieder in den Keller geschafft und sie werden nur hochgeholt, wenn ein Transport zum TA ansteht. Und dann ist die Sache ganz einfach :zwinker:
    Erste und wichtigste Regel: ICH schaff die Katzen in die Transportbox. Mein Mann versucht es immer wieder "auf die sanfte Tour", sprich, er säuselt die jeweilige Katze voll (z.B. "Finchen, komm doch mal her, ja, komm doch mal") und die weiss dann natürlich, dass irgendwas ansteht und geht stiften.
    Zweite Regel: Katzenklappe zu (draußen ne Katze einfangen ist völlig aussichtslos).
    Praktisch läuft es dann so ab: Ich hol die Transportbox(en) aus dem Keller und stell sie in den Flur. Dann mach ich meinen "Es-gibt-Futter-Lockruf", woraufhin im Normalfall alle 4 angesprintet kommen. Dann mach ich die Katzenklappe zu und alle 4 bekommen ein Leckerlie, weil sie ja so brav meinem Lockruf gefolgt sind. Und dann wir die jeweilige Katze einfach schnell gepackt und von vorn in die Transportbox gestopft.
    Wir fahren immer nur mit höchstens zwei Katzen auf einmal zum TA und auch, wenn die anderen Katzen Fluchttendenzen zeigen, wenn die erste in der Box ist, war ich bisher immer schnell genug, die zweite noch zu greifen, bevor sie sich z.B. auf den Kleiderschrank flüchtet.
    Allerdings wehren unsere Katzen sich auch nicht wirklich, es wird zwar gemaunzt und sich beschwert, aber sie kratzen kaum mal, beißen nicht - das kenn ich auch anders.
    Mein Herzenskater Hamlet hat sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gewehrt, gekratzt, richtig heftig gebissen - da half auch nur Schnelligkeit und (ein bisschen) Gewalt und ich hab die eine oder andere Wunde davon getragen.
    Aber es nützt ja nun mal nichts, TA-Besuche müssen hin und wieder sein und ich agiere dann nach dem Motto "Kurz und schmerzlos".

    Was für eine schwere Entscheidung.
    Ich persönlich würde die OP vermutlich machen lassen es sei denn, ich wäre mir ganz sicher, dass der Kater nicht mehr mag und lieber gehen möchte. Von dem, was du schreibst, macht Chääf aber nicht so einen Eindruck.
    Ach mensch, ich drück dich mal und wünsch dir ganz viel Kraft, die für euch richtige Entscheidung zu treffen.

    Fina und Rasmus wurden im TH kastriert, also mit 4 bzw. 2 Jahren.
    (Fina hat einige Trächtigkeiten hinter sich, die beiden wurden unkastriert zusammen mit einem Kitten aus einem überforderten Haushalt geholt...Rasmus ist der Sohn von Fina, Rasmus und Fina haben höchstwahrscheinlich mehr als diesen letzten Wurf gemeinsam - wilde und verantwortungslose Vermehrung kann man da nur sagen)
    Fina hatte noch einen nackten Bauch, die Narbe war aber schon recht gut verheilt.


    Scotty und Roland haben wir mit ca. 5 1/2 Monaten kastrieren lassen. Die beiden waren/sind recht klein und schmal aber zumindest Roland war früh geschlechtsreif. Ich kam morgens runter, es stank heftigst nach Kater und Roland stand gerade zwischen den 2 Katzenklos im Flur und markierte schön kraftvoll wagerecht an die Wand (sowas kann einem morgens um 6.00 Uhr echt den Tag versüßen...).
    Wir haben dann beim TA angerufen und noch für den gleichen Abend einen Kastra-Termin für beide bekommen (ich wollte das gern "in einem Abwasch" haben).
    Das ganze ging schnell und verlief völlig komplikationslos und beide Kater verhielten sich so, als wäre nie was gewesen und ab dem nächsten Tag durften sie dann auch raus.
    (Ich hatte mir damals fest vorgenommen, dass die beiden erste raus dürfen, wenn sie kastriert sind. Da wir ja schon Fina und Rasmus als Freigänger hatten, und die Katzenklappe, hab ich selbst gezweifelt, ob wir das schaffen, aber es klappte problemlos - und da es bei Roland dann ja doch recht früh und plötzlich soweit war, bin ich sehr froh, dass wir das geschafft haben, wer weiss, was gewesen wäre, wenn er zu dem Zeitpunkt schon Freigänger gewesen wäre).

    Hm, also, statt Cleo und Pete könnte man auch die Namen Fina und Rasmus einsetzen - bei den beiden geht es öfter ähnlich ab. Inzwischen greif ich nur noch ein, wenn es mich zu sehr nervt, entweder ich klatsch laut in die Hände oder ich schmeiß irgendwas Weiches, also z.B. ein Kissen, zwischen die beiden bzw. auf Rasmus.


    Eine Zeitlang bin ich öfter eingeschritten, da war es aber so, dass Rasmus auf Fina losging und Roland und Scotty sich ihm dann angeschlossen haben, die Jungs wollten wohl die Chefposition von Fina mit vereinten Kräften untergraben. Fina war damals fast nur noch am Knurren und Fauchen und hat sich kaum noch entspannt durchs Haus bewegt. Das hat sich aber zum Glück gegeben.


    Bei uns ist es nach wie vor aber ganz klar, das Fina die Chefin ist. Sie kann z.B. Rasmus von seinem Futternapf wegdrängeln, ohne dass er Gegenwehr leistet. Wenn Scotty ihr zu Nahe kommt (je nach ihrer Tagesform kann das von Berührung bis zu 3 m Abstand sein) reicht meist ein Blick oder ein kurzes Fauchen, und er verzieht sich und Roland bekommt ab und an eine gelangt (aber ohne Krallen), wenn er ununterbrochen rumjammert (davon scheint Fina genauso genervt zu sein wie ich :zwinker: ) und erstaunlicherweise hält er dann echt mal die Klappe :kicher:


    Wenn die Katzen draußen sind, ist es übrigens noch mal ganz anders, da wird zusammen gespielt, gemeinsam gejagt und sich gegen die Nachbarskatzen verbündet.


    Also, alles in allem seh ich das entspannt, so lange kein Blut fließt.

    Ich fände es eigentlich ganz gut, wenn unsere Cats mal Insekten im Haus fangen würden, vor allem diese fetten Schmeißfliegen, aber ne, die muss ich immer selbst erlegen. Draußen jagen sie schon mal einen Nachtfalter, aber eher selten, am ehesten erlegen sie vom fliegenden Volk Schmetterlinge, Liebellen und Vögel - also all das, von dem ich es lieber hätte, sie ließen es in Ruhe.

    Mensch, das ist ja echt blöd, wenn ne Unverträglichkeit oder Allgerie besteht und man keine Kontrolle hat, wo die Cats was fressen. Hab ich mir bisher nie Gedanken drum gemacht, weil unsere Katzen zum Glück sowas nicht haben, aber wenn's so wäre - keine Ahnung, wie ich das versuchen würde, zu lösen. Ich find es ja schon doof, dass unsere Katzen bei den Nachbarskatzen das Trockenfutter klauen, aber das ist eher so auf der "ist-mir-peinlich-Schiene", vertragen tun unsere Katzen das Futter.
    Bei uns liegen wieder mal alle vier im Bett, keine Ahnung, ob die heute überhaupt draußen waren, seit ca. 15.30 Uhr, als ich Nachhause kam, sind sie jedenfalls drin - dabei ist das Wetter hier echt gut, und sooo stubenhockerig sind sie normalerweise dann doch nicht, keine Ahnung, was los ist.

    Bis Frühjahr des Jahres hatten wir eine supernette Nachbarin, mit der wir Katzensitting auf Gegenseitigkeit praktiziert haben, leider ist sie ausgezogen.
    Da wir eh schon seit Jahren die Tiere und Pflanzen meiner Schwester + Schwager versorgen, wenn die in Urlaub sind, dürfen die jetzt bei uns auch wieder ran :zwinker:
    Das klappt sehr gut, wir wohnen ca. 10 Minuten Fußweg auseinander, die Tiere werden zweimal am Tag versorgt und wir nehmen uns alle mindestens einmal am Tag etwas mehr Zeit, um die Katzen zu beschmusen. Bei meiner Schwester ist inzwischen allerdings nur noch eine Katze zu versorgen, die beiden Hunde nehmen sie mit in den Urlaub. Aber sie haben noch zwei Landschildkröten, die ja auch versorgt sein wollen (wobei wir die meist zu uns holen, wenn der Urlaub länger als ne Woche geht) und einen riesigen Garten - da ist der zeitliche Aufwand gegenseitig doch ziemlich gleich und gar nicht mal so gering. Daher find ich es auch wichtig, dass man Menschen hat, die die Tiere gern versorgen (und man es selbst eben genauso gern bei den anderen macht). Wäre es nicht so, würden wir nicht wegfahren.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Hm, dass die Fellfarbe etwas über den Charakter aussagt, hab ich bisher noch nicht gehört. Wobei, es könnte was dran sein. Die einzigen Glückskatzen, die ich näher kenne, sind die meiner Schwester: Zwei Mädels, Wurfgeschwister, und beide - ähm, wie sag ich das jetzt - extrem eigen. Inzwischen lebt auch nur noch eine der beiden bei meiner Schwester, die andere ist ausgezogen und wohnt jetzt zwei Häuser weiter, beide Katzen fühlen sich als Einzelkatze ganz offensichtlich bedeutend wohler als zusammen. Und beide sind, seit sie aus dem Kittenalter raus sind, mit Vorsicht zu genießen, schlagen gern mal (mit ausgefahrenen Krallen) unvermittelt zu, wenn man sie streichelt, da muss man schon ganz genau auf die Katze und ihre Körpersprache achten, so "nebenbei kraueln" ist gefährlich.
    Aber ansonsten - ich hatte schon viele Katzen mit den unterschiedlichsten Farben und hab bisher nur Unterschiede zwischen Mädels und Jungs feststellen können: Die Mädels sind zickiger und schwieriger im Umgang (was natürlich auch nur meine ganz persönliche Erfahrung ist, bei anderen mag es ganz anders sein).


    Liebe Grüße
    Ginger

    Danke Grit, dann mach ich mal mit (ups, das reimt sich ja :kicher:)
    Ich glaub, wir sollten mal ein paar "Freigängertriebe" unserer Cats austauschen. Hier war heute wunderbares Wetter, Sonne, 20°C und was machen die Vierbeiner? Lungern die ganze Zeit im Haus rum und zicken einander an - keine Ahnung, was das soll.
    Heute morgen kam Fina mit ner noch lebenden Maus durch die Katzenklappe - ich hab's zum Glück gesehen und sie gleich wieder rausgeschickt, auch beim zweiten Versuch. Beim dritten Versuch reinzukommen war die Maus dann tot und mein Mann hat Loben (der Katze) und Entsorgung (der Maus) übernommen.
    Und dann hab ich vorhin auf dem Rasen eine tote Ratte gefunden, ist jetzt die dritte, die unsere Cats erlegt haben, und die Viecher sind echt groß, da bin ich schon beeindruckt. Aber fressen tun die Katzen die Ratten nicht, höchstens mal ein bisschen anknabbern *örks*.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Ich hab beides angeklickt. Unsere vier sind alle sehr verschmust, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Scotty und Roland sind sehr fordernd, nicht nur bei uns sondern allgemein, springen auch neuem Besuch gern auf den Schoß und vor allem Scotty lässt sich dann völlig gehen. Fina ist nicht ganz so aufdringlich, aber ähnlich, und sobald man sie am Bauch krault schmeißt sich sich auf die Seite oder den Rücken und fängt an zu sabbern. Rasmus ist zurückhaltender und manchmal muss er zu seinem Glück gezwungen werden, indem man ihn einfach hochnimmt und kuschelt, dann genießt er es aber auch in vollen Zügen.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Also, eigentlich ist es bei uns perfekt, die Cats fangen beim zweiten Weckerklingeln an, Alarm zu machen. Allerdings sind sie nachts auch aus dem Schlafzimmer ausgesperrt, weil Roland und vor allem Scotty sich sonst genauso verhalten wie Simon's Cat und das gern auch schon mal um 3.00 Uhr früh :wirr:
    Wir finden es schade, dass wir die Cats nachts aussperren müssen. Als wir nur Fina und Rasmus hatten, war die Tür immer auf, die beiden haben einfach mit im Bett gepennt, gekuschelt oder sind halt stromern gegangen. Aber Scotty und Rasmus machen so einen Alarm, das ist nicht auszuhalten. Wir versuchen es immer mal wieder in der Hoffnung, dass die "Lütten" ja auch mal ruhiger werden, aber bisher erfolglos.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Zu dem Thema kann ich auch was beitragen:
    1. Als mein jetziger Mann und ich uns kennenlernten waren wir beide Single und lebten beide mit einem Katzentier zusammen. Er mit Yke, damals ca. 13 Jahre alt, eine kleine, zierliche, zahnlose Kuhkatze, ich mit Hamlet, damals ca. 10 Jahre alt, ein riesiger, extrem gelassener Kuhkater.
    Da wir eine Wochenendbeziehung hatten und unsere jeweiligen Katzen aber nicht gern das ganze WE allein lassen wollten, haben wir ausprobiert, meinen Kater mit zu ihm und seiner Katze zu nehmen - DRAMA! Die kleine Yke hat den großen Hamlet angefaucht und angeknurrt, sobald er sich bewegt hat, ist sie auf ihn losgegangen, Hamlet hat sich verkrochen - wir haben das Experiment nach ein paar Stunden abgebrochen und haben Hamlet wieder Nachhause gebracht (eine Strecke von ca. 120 km). Tja, der Gedanke an Zusammenziehen wurde dann erstmal auf Eis gelegt.
    Ein paar Monate später hatte mein Mann eine OP und konnte danach wochenlang nicht laufen. Somit war allein wohnen für ihn nicht möglich und so zog er zu mir, natürlich samt Katze. Tja, und dann war das alles kein Problem, die Transportbox wurde in den Flur gestellt, Klappe auf - und Yke kam vorsichtig raus, Hamlet kam an, hat geschnuppert und ca. ne halbe Stunde später lagen die beiden schon zusammen auf dem Sofa und Hamlet hat Yke geputzt. Es war sozusagen Liebe auf den zweiten Blick und die hat gehalten, bis wir Yke über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten.
    2. Unserer Tochter wollte unbedingt ein eigenes Tier - okay, aber wenn schon zwei Katzen im Haus sind, kommen am besten noch Katzen dazu. So haben wir also zu Fina und Rasmus die zwei Jungspunde Scotty und Roland geholt. Sie waren damals knapp 12 Wochen alt und die Pflegestelle, von der wir sie holten, war ganz am anderen Ende von HH, also hatten sie schon eine recht lange Autofahrt hinter sich, als wir den Transportkorb ins Wohnzimmer stellten und die Klappe aufmachten. Trotzdem sind beide sofort völlig angstfrei raus, haben angefangen, die Wohnung zu erkunden - und Fina und Rasmus haben zwar erstmal aus der Distanz geguckt, sind dann aber recht schnell auf die Kleinen zu, haben geschnuppert - und dann haben sie sich verhalten wie immer. Es gab keinerlei Gefauche, Geknurre o.ä., weder von den Großen noch von den Kleinen, absolut überhaupt keinerlei Zusammenführungsstress. Auch, dass wir die Katzenklappe für die ersten Monate so gestellt haben, dass die Katzen zwar rein, aber nicht rauskonnten(die Lütten durften erst raus, als sie kastriert waren), haben Fina und Rasmus protestlos hingenommen.
    Inzwischen herrscht zwischen Rasmus und Roland die absolut große Liebe, Scotty ist aber auch Mitglied der "Männerfreundschaft". Nur Fina ist meist "außen vor", aber das ist von ihr selbst so gewählt, sie zieht die Gesellschaft von uns Dosenöffnern vor.
    Vor Hamlet und Yke hatte ich auch schon Katzen, und da gab es auch mehrere Zusammenführungen, und wir haben nie irgendwelche Vorbereitungen getroffen, haben die Katzen immer gleich "auf einander losgelassen" und sind damit immer gut gefahren.
    Bis auf die Zusammenführung von Yke und Hamlet handelte es sich allerdings auch immer um Freigängerkatzen, ich glaube, dass das meist einfacher ist, weil die Freigänger meist eh viele Kontakte zu anderen Katzen haben und die Ausweichmöglichkeiten größer sind.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Schön, dass ihr das alle so entspannt seht! Als unsere Tochter damals mobil wurde und natürlich auch Katzennäpfe und -klo entdeckte, war ich auch relativ entspannt. Sie hat das eine oder andere Trockenfutterstück geknuspert, ohne Schaden zu nehmen, Nassfutter hat sie zwar probiert, schmeckte aber wohl nicht so gut - war aber gut, um damit Muster auf die Wände zu machen...
    Nur beim Katzenklo bin ich eingeschritten, zum einen, weil ich mir dachte, das Katzenstreu evtl. nicht so gut als Baby- bzw. Kleinkindnahrung geeignet ist und zum anderen ich es auch eher eklig fand, wenn sie da mit vollen Händen im evtl. gerade benutzten KaKlo rummacht. Das hat sie aber auch recht schnell akzeptiert, u.a. wohl auch, weil ich sie beim Saubermachen immer habe mitmachen lassen.
    Im Nachhinein war das doof, denn heutzutage hat sie gar kein Interesse mehr an den KaKlos und kommt ihrer Aufgabe, sich an der Reinigung zu beteiligen (schließlich sind zwei von unseren Katzen "ihre") nur widerwillig nach.
    Tja, wie man es macht....

    Oh, darf ich hier mitmachen? Hab ja schließlich auch vier Freigänger, wobei - wenn ich so von euren lese, sind unsere wohl extrem häuslich. Jetzt gerade liegen alle vier im Bett, gemeinsam mit meinem Mann, und da bleiben sie wahrscheinlich, bis ich ins Bett gehe und sie aus dem Schlafzimmer schmeiße. Und mit ziemlicher Sicherheit werden sie morgen früh zur Fütterungszeit alle vor der Schlafzimmertür versammelt sein. Der einzige Unsicherheitsfaktor ist: Finde ich etwas im Flur, was da so nicht hingehört? Gestern war es ein Frosch, zum Glück unverletzt und fit, so dass ich ihn retten konnte, heute morgen nichts (was mir am liebsten ist) - mal schauen, wie´s morgen ist.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Länger als eine Woche zum Glück noch nie. Das längste war letztes Jahr im Frühjahr, da war Rasmus von Samstagabend bis Donnerstagmittag weg - und das war die Hölle für uns.
    Normalerweise seh ich alle Katzen mindestens zweimal am Tag zu den Fütterungszeiten. Okay, als Rasmus eine Mahlzeit ausließ, haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, es war Frühling, alles frisch und neu und so.
    Als er dann zur zweiten Mahlzeit nicht erschien, haben wir angefangen zu suchen. Sind abends los, haben gelockt, gerufen, alle Nachbarn gefragt, sie gebeten in Keller, Garage etc. zu gucken - nichts. Am Montag hab ich bei Tasso und allen Tierheimen und Tierärzten hier in der Gegend angerufen (wobei ich "in der Gegend" seeehr großzügig definiert habe), wir haben Suchzettel gedruckt und aufgehängt, allen Leuten erzählt, dass wir unseren Kater vermissen, sind jede Nacht raus und haben gelockt - nichts.
    Am Donnerstag kam ich von der Arbeit, warf im Vorbeigehen ein flüchtigen Blick auf unseren Gartentisch, auf dem eine schwarze Katze saß, und sagte "Hi Fina" - und dann stutzte ich, guckte noch mal - ne, das war nicht Fina, das war Rasmus! Man, dieses Gefühl von Freude und Erleichterung, irre. Er war erst etwas zurückhaltend, auch den anderen Katzen gegenüber aber nach ca. einer Stunde war er wieder so wie immer.
    Er sah gut aus, das Fell glänzend, nicht abgemagert, er hatte auch keinen übermäßigen Hunger - keine Ahnung, wo er die Tage war.
    Die paar Tage waren jedenfalls echt schlimm, vor allem auch für unsere Tochter, und ich hoffe, sowas kommt nie wieder vor.


    Liebe Grüße
    Ginger

    Unsere Cats bekommen zweimal am Tag Nassfutter oder Frischfleisch, morgens so gegen 6.30 Uhr und abends gegen 18.00 Uhr, wobei es am WE oder im Urlaub morgens auch schon mal etwas später wird. Zwischendrin gibt's selten was, ab und an ein paar Leckerlie und hin und wieder schmeiß ich ne Handvoll Trockenfutter. So richtig Trockenfutter im Futternapf gibt es nur, wenn wir z.B. mittags wegfahren und wissen, dass wir erst sehr spät abends/nachts Nachhause kommen.
    Der Vorteil der festen Fütterungszeiten ist, dass unsere Freigängerkatzen zu 99,9 % verlässlich zu den Fütterungszeiten im Haus sind.


    Liebe Grüße
    Ginger