1jährige Maine Coon Katze ist agressiv und greift an. DRINGEND HILFE!!

Ich hatte vor Jahren auch mal so einen extrem Fall. Meine Klausi unsere erste Katze. Es stellte sich heraus das sie Krebs hat Sie griff jeden an nur mich nicht. Mein Mann durfte sich ihr auch nicht nähern. Katzen werden agressiv wenn sie Schmerzen haben. Das ist leider eine Tatsache. Die kleine ist eine so süße Maus Du solltest wirklich einen erfahrenen TA aufsuchen und ihm die Situation mal schildern. Was ich noch für möglich halten würde, wäre Eifersucht. Du schreibst das sie nur deine Freundin angreift.

Ich gebe zu wenn mir mehrere Personen schreiben würden das meine Katze Schmerzen oder gar Krebs haben könnte, würde ich in Panik verfallen und sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Du scheinst diesbezüglich sehr ruhig zu sein. So unterschiedlich sind die Leute

Wie geschrieben, so unterschiedlich sind die Leute.

Zitat von Susi

die Katze ist erst 1 Jahr alt...und ich gehe mal nicht gleich vom schlimmsten aus

Eröffnest hier aber einen Thread mit Großbuchstaben in der Überschrift, was im Netz gleichbedeutend mit schreien ist, auch in den ersten Beiträgen von dir wirkt das alles noch sehr dramatisch (Großschreibung, viele Ausrufezeichen, Wortwahl...).

Im weiteren Verlauf wird dann alles aber immer mehr und mehr relativiert.

Obwohl dir viele (erfahrene) Katzenhalterin übereinstimmend antworten, dass die Katze recht wahrscheinlich sehr starke Schmerzen hat, schreibst du dann plötzlich was von Jagdtrieb, beschreibst die Wohnsituation (großes Grundstück, Wintergarten, extra Katzengehege...) genau und ausführlich, was du ja gerne machen kannst, was aber mit der Frage überhaupt nichts zu tun hast.

Deine Ausführungen sind teilweise ziemlich durcheinander, auf viele Fragen gehst du überhaupt nicht ein.

Scheinbar kommt die Katze aus schlechter Haltung - da ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht gesund ist und daher Schmerzen hat, noch mal größer.

Und viele Erkrankungen haben mit dem Alter überhaupt nichts zu tun.

Wie auch schon andere Userinnen schrieben, sind Katzen Meister im Verstecken von Schmerzen.

Gerade so ein unberechenbares Verhalten, wie es deine Katze nach deinen Beschreibungen zeigt, kann auf starke Schmerzen deuten mit extrem starken Schmerzspitzen, bei denen sie dann aggressiv wird.

Stell dir das vor wie beim Zahnarzt, wenn du "normale" Schmerzen hast und der ZA mit dem Bohrer direkt den Nerv trifft.

Und du weisst, woher der Schmerz kommt, deine Katze nicht.

Pack die Katze ein und fahr zum Tierarzt bzw. zur Tierklinik, und lass sie gründlich untersuchen.

Aber bitte nicht zum dem TA, bei dem ihr bisher wart. Ein TA, der eine Katze kastriert, was ja doch ein mittelgroßer operativer Eingriff ist, die Fieber und Durchfall hat, und sie gleichzeitig auch noch impft und entwurmt, ist kein guter TA.

Zitat von Ginger

Pack die Katze ein und fahr zum Tierarzt bzw. zur Tierklinik, und lass sie gründlich untersuchen.

Aber bitte nicht zum dem TA, bei dem ihr bisher wart. Ein TA, der eine Katze kastriert, was ja doch ein mittelgroßer operativer Eingriff ist, die Fieber und Durchfall hat, und sie gleichzeitig auch noch impft und entwurmt, ist kein guter TA.

Das ist auch meine Meinung. Mir kommt es aber schon auch alles etwas seltsam vor. Warum darf eine so unberechenbare Katze, die Deine Freundin "krankenhausreif" attackiert, überhaupt noch ins Schlafzimmer?

Wenn mir so viele Leute schreiben würden, dass meine Katze vermutlich schlimme Schmerzen hat, würde ich das Tier sofort in den Korb packen und in die nächste Klinik fahren. Aber Du scheinst das alles sehr gelassen zu sehen. Auch Deiner Freundin gegenüber, denn Du nimmst ja offensichtlich weitere Attacken der Katze billigend in Kauf. Wie sonst soll man das deuten, dass Deine Freundin mit einem Handtuch über dem Kopf schlafen muss?

Sorry, aber da sind schon sehr viele Ungereimtheiten....

Ich kann mich Ginger und Pauline nur anschließen und dies dick unterschreiben.

Deine Katze gehört umgehend in kompetente Tierarzthände,sehr gründlich untersucht,ggf mit Dentalröntgen.

Schmerzen können Tiere wahnsinnig machen. Uns auch,aber wir verstehen es,die Tiere nicht.

Erst wenn wirklich nichts zu finden ist,die Katz nachweislich gesund ist/wäre,wäre es eine Option die Ursache des Verhaltens anderweitig zu suchen. Z.b mit einem kompetenten und seriösen Tierheilpraktiker/Katzenpsychologen.

Bitte geh zu einem anderen Tierarzt,am besten in eine Tierklinik. Die sind noch einmal anders/besser aufgestellt. Zudem wäre mir jeder Tierarzt suspekt der ein gesundheitlich angeschlagenes Tier kastriert/impft/entwurmt. Das geht garnicht.

Ich hab mir jetzt deine Texte durchgelesen und habe jetzt das dringende Bedürfnis dich anzugreifen und zu kratzen.

Du kommst sehr aufgeregt, gestresst und ziemlich durcheinander rüber, was teilweise angesichts der Situation verständlich ist.. aber eben nur teilweise.

Wenn das live bei euch auch so unruhig zugeht, dann sind das denkbar schlechte Konditionen um eine Katze (die vermutlich auch schon schlechtes im alten Haushalt durch hat) einzugewöhnen.

Zitat von Susi

Ich musste Sie mit dem Fuß leicht zurückschieben , damit ich die die Wintergartentür schliessen konnte. Da hatte Sie sich dann auch in meinem Bein verkrallt. Was ich ja verstehen kann.

So verständlich diese Aktion mit dem Fuß ist, so kontraproduktiv ist sie auch für die Psyche deiner Katze. Hinter dem Angriff auf dein Bein steckt eine ordentliche Portion Panik..

Susi ist gerade mal 3 Wochen bei euch und seither ist schon so viel passiert, sie kränkelte, wurde kastriert, bekam einen Kragen, wird gestreichelt, aber auch weggesperrt. Da sind andere Katzen, die sie völlig überfordern bei all dem.

Allein die Situation beim Füttern spricht Bände.

Ich würde morgen die Katze einpacken, sie in einer Tierklinik komplett untersuchen lassen: Blutabnahme mit möglichst allen Werten, Hautuntersuchung wegen der Juckerei, Urinprobe, Kotprobe (die kannst du mitbringen), dazu einen generellen Befund evtl unterstützt durch Ultraschall oder Röntgenbild, das entscheidet der TA. Dazu schildere die Angriffe möglichst genau.

Bis alle Ergebnisse da sind, wird ein bisschen dauern. So lange würde ich die Katze möglichst im Wintergarten belassen, getrennt und sie dort auch füttern, damit sie auch dabei Ruhe hat. Lasst sie da drin aber nicht ausschließlich alleine, besucht sie, streichelt sie, schmust mit ihr. Sollte sie angreifen, geht weg, aber ohne Strafe oder Schimpfen. Die Idee mit der Gittertür, wo sie akkustisch und geruchstechnisch am Alltag teilnehmen kann ist super, aber lasst sie erst mal völlig zur Ruhe kommen.

Ich sehe auch die Überforderung bei euch: da wird geschrieben "sonst muss sie leider ins Tierheim" und die Freundin sagt "entweder die Katze oder ich".

Beides macht die Situation nur schlechter und hilft weder euch noch der Katze und spricht leider auch nicht für viel Tierkompetenz. Hol deine Freundin ins Boot und macht zusammen einen Masterplan. Arbeite nicht gegen sie, zeige Verständnis für ihre Angst, aber mach ihr auch klar, dass Susi bei so einer Drohung viel mehr verliert als nur das neue Zuhause. Wer weiß, ob sie je die Chance bekommt auf ein neues Daheim und ob wirklich jemand ihrem Verhalten auf den Grund geht. oder ob sie immer wieder nach ein paar Tagen zurück ins Heim geht, wo sie dann ihr restliches Leben versauern kann.

Zitat von Susi

Ausser mal Pisserei Angewohnheiten die hörten auf als ich beide Nachts in der gefliesten Küche eingesperrt hatte und die beiden sich nicht mehr Nachts im Wohnzimmer aufhalten konnten.

Auch hier wurde gehandelt ohne nach einer wirklichen Ursache zu forschen. Dass es funktioniert hat, war reines Glück/Zufall.

Die geplante Aktion mit Leinenspaziergang und möglichst baldigem Freigang würde ich nach hinten verschieben. Erst mal müssen die körperlichen Sachen ausgeschlossen werden und Ruhe einkehren, sonst machen weitere hastige Aktionen gar keinen Sinn sondern verschlimmern das alles noch.

Übrigens: Krebs ist keine Sache die zwingend altersgebunden ist. Es gibt durchaus Tumore, die mit einem Jahr bereits groß sind. Auf der anderen Seite gibt es natürlich viele viele Möglichkeiten, die zu irren Schmerzen führen. Sei es eine massive Blasenentzündung, Zahnprobleme (beim TA bitte auch das Gebiss gründlich anschauen lassen, ob der Zahnwechsel gut funktioniert hat. Nicht selten bleiben Milchzahnreste stehen und verursachen dann Schmerzen; Dentalröntgen wäre die sicherste Lösung, erfordert jedoch eine Kurznarkose), bei Coonies und Mixen auch Hüftprobleme die man nicht zwingend am Gangbild sieht usw.

Abschließend gesagt: aus Langeweile oder übersteigertem Jagdtrieb kommen diese Angriffe nicht. Ich selbst wurde 2 x wirklich böse von einer Katze angegriffen. Beide Male war es pure Panik, auch wenn das eigentlich nicht ersichtlich war. Angriffe auf den Kopf sind schmerzhaft und machen Angst (ich hatte damals ein Stück abgebrochenen Fangzahn in der Schläfe). Es ist wichtig, dass deine Freundin diese Angst wieder los wird.
Gute Besserung für deine Freundin und Susi.

Der der deine Katze trotz Durchfall kastriert? Dann will ich den mit schlechten Bewertungen nicht kennenlernen.

Zitat von Susi

Vielen Dank für Eure Messages, ich bin morgen mit ihr beim Tierarzt. Tierklinik geh ich nicht, die hatten meinen Kater damals nicht richtig zugenäht, da guckten die Därme raus... der Tierarzt wo ich hingeh ist kompetent und hat beste Bewertungen, im Gegensatz zu vielen anderen Tierärzten in Berlin.

Also bitte nicht böse sein. Ein Tierarzt, der eine Katze mit Fieber und Durchfall kastriert, ist keinesfalls kompetent.

Was sagt die Tierärztin zu dem Juckreiz?

Das Impfen und BB 143 €, aha!

Bei solchen Miezen aus schlechter Haltung,können die Ta Kosten in kürzester Zeit in die Höhe schnellen,da sind 143 € Peanuts.

Zitat von Susi

Vielmehr denkt Sie dass könne Hormonbedingt sein, die Hormone sind erst nach 4 Wochen der Kastration raus.

Das gibt es, dass Tiere nach der Kastration etwas aggressiv daher kommen. Du hattest aber geschrieben, dass Deine Katze schon vor der Kastra dieses Verhalten gezeigt hat.

Zitat von Susi

Ausserdem könne es sein, dass Sie zu früh von der Mutter weg kam und das "Raubtierverhalten" deshalb ab und zu zum Vorschein kommt. Als ich der Tierärztin sagte dass ich Susi bald Freigang geben will, damit Sie draussen jagen kann , meinte Sie dass das wohl das beste sei, wenn Sie draussen sich austoben kann, dann wird Sie drinnen bei uns nicht plötzliche Jagdtriebe haben.

Das halte ich für einen ausgemachten Blödsinn. Ein Tier, das sich nicht austoben kann, spielt vielleicht besonders wild, kratzt an den Türen, wird unsauber oder depressiv. Aber es fällt nicht nachts aus dem Nichts heraus seine Besitzer an und verletzt sie schwer.

Ich werde aber ab jetzt hier nichts mehr dazu schreiben, denn ich merke, dass es sinnlos ist. Vielleicht ist das ganze ja für Dich auch eine Art Spiel, und Du willst gar keine wirkliche Hilfe.

Ich glaube auch, dass es eher sinnlos ist, hier Tipps zu geben. Der Halter hat die für ihn bequemste Lösung, die Katze einfach in den Garten zu verbannen, schon gefunden und weicht auch nicht davon ab. Wir haben jetzt so viele Beispiele, was zu aggressiven Verhalten bei Katzen führen kann, genannt und außer ein "kann nicht sein", "glaub ich nicht" und "Freigang wird´s lösen" kam nichts zurück.

Naja, jeder wie er meint. Arm ist nur Susi, sollte das ganze real sein und wir hier keinem Troll aufsitzen.

Zitat von Paulina

Das gibt es, dass Tiere nach der Kastration etwas aggressiv daher kommen. Du hattest aber geschrieben, dass Deine Katze schon vor der Kastra dieses Verhalten gezeigt hat.

Das halte ich für einen ausgemachten Blödsinn. Ein Tier, das sich nicht austoben kann, spielt vielleicht besonders wild, kratzt an den Türen, wird unsauber oder depressiv. Aber es fällt nicht nachts aus dem Nichts heraus seine Besitzer an und verletzt sie schwer.

Ich werde aber ab jetzt hier nichts mehr dazu schreiben, denn ich merke, dass es sinnlos ist. Vielleicht ist das ganze ja für Dich auch eine Art Spiel, und Du willst gar keine wirkliche Hilfe.

So seh ich das auch,ich klinke mich hier auch aus.

Nach Hilfe" schreien "und dann das Gegenteil von dem machen was erfahrene TH empfehlen.

Hättest gleich die Tä fragen können,die dem Tier gleich die nächste Keule(Impfung) verpaßt ohne die Untersuchungsergebnisse abzuwarten.

Zitat von Lea-Coonie

Was sagt die Tierärztin zu dem Juckreiz?

Das Impfen und BB 143 €, aha!

Bei solchen Miezen aus schlechter Haltung,können die Ta Kosten in kürzester Zeit in die Höhe schnellen,da sind 143 € Peanuts.

Genau so ist es. Jetzt können wir uns ungefähr vorstellen, wie genau Susi wirklich durchgecheckt wird, wenn bei den ersten € 143,- schon so geschnauft wird. Ich krieg bei sowas wirklich die Bürste.

Und was ist mit den schorfigen Stellen?

Zitat von Sandy

Arm ist nur Susi, sollte das ganze real sein und wir hier keinem Troll aufsitzen.

Dem schließe ich mich an.