Sarkom bei Saskia - OP am 26.09. und 13.10.11

Herzlichen Dank ihr Lieben.

Habe eben mit der TÄ telefoniert, weil ich schon schrecklich nervös war. Erst hieß es, "zwischen 14 und 15 Uhr." Dann: "alles OK, aber sie schläft noch" und da sie nun immer noch schläft, haben wir beschlossen, sie kurz nach 18 Uhr zu holen. Sie wäre an sich jetzt schon transportfähig, aber nachdem sie schläft, hat sie dort einfach mehr Ruhe und das soll ihr einfach gegönnt sein.

Hach ich sags euch, mir fiel jetzt mal der erste große Stein vom Herzen. Klar heißt es nun bangen, bis der Befund da ist, aber der muss einfach in Ordnung sein, basta!!!! Ich habe meine Flauschimaus so irre lieb, dass ich den Gedanken, dass sie ernsthaft krank sein könnte, einfach nicht zulassen möchte.

Sorry, aber wir haben es hier nicht so lustig. Aber der Reihe nach.

Saskia hat gestern ziemlich lange geschlafen, also haben wir beschlossen, sie erst kurz nach 18 Uhr zu holen. Sie wurde von den anderen (bis auf Sarah, die hielt Distanz) derart liebevoll begrüßt und ihr Brüderchen Sammy putzte sie auch sofort. Ihr Anblick war schrecklich. Die Augis noch fettverschmiert und durch den Body, den ich ihr verpasste, sah sie aus wie ein Alien.
Da sie nicht springen sollte und wir nahezu jeden Raum mit Kratzbäumen oder ähnlichem ausgestattet haben, beschlossen wir, sie über Nacht im Schrankraum zu lassen. Der ist relativ groß und ich richtete ihr das Zimmer gemütlich ein. Das gefiel ihr aber gar nicht so gut, denn siw klebte dauernd an der Türe. Wenn ich bei ihr war, war sie ruhiger und daher beschloss ich, mein Bett bei ihr auf den Boden aufzuschlagen. Und das mir, bandscheiben- und kniegeschädigt!!! Aber was tut man nicht alles aus Liebe. Und weil auch für den Rest der PLüschbande alles so verwirrend anders war, schlief Göga bei ihnen im Wohnzimmer....

Die Nacht war ruhig, aber an Schlaf war kaum zu denken. Zumindest jede Stunde war ich wach und sah nach meiner Puppe. Sie wechselte mehrmals ihren Platz und gegen 4 Uhr früh kuschelte sie sich an mich.

Morgens durfte ich sie dann endlich füttern. Sie futterte etwa 2 kl. Löffelchen und später dann nochmal soviel. Aber gleich danach übergab sie sich. Klasse! Etwas später schlabberte sie ein wenig FLüssigkeit vom angebotenen Futter. Sie war matt, aber nicht apathisch. Gelegentlich lag sie bei mir in den Armen und genoss ihre Streicheleinheiten. Trotzdem machte ich mir Sorgen, weil sie kaum etwas zu sich nahm und auch immer noch keinen Harn abgesetzt hat. Gegen Mittag rief ich die TÄ an und wir beschlossen, ihr eine Infusion zu geben. Um Saskia den Stress zu ersparen, bat ich die TÄ zu uns zu kommen. Das war um 14 Uhr. Als sie um 17 Uhr noch immer keinen Harn abgesetzt hat, fuhr ich mit Saskia zur TÄ in die Ordi. Sie wurde nochmal gecheckt, geröntgt und bekam vorsorglich noch div. Medis und nun heißt es warten. Und dieses warten macht mich noch wahnsinnig.............

Ich telefonier jetzt gleich noch mal mit der TÄ um weitere Schritte zu beratschlagen.