Kommunikation und Bindung

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    Vielleicht ist es ja möglich, dass diejenigen, die wie Moana ganz besondere Erlebnisse mit ihren Tieren hatten, diese hier einfach berichten können, ohne dass sie irgendwie abgewertet oder in Frage gestellt werden. Das fände ich sehr schön. Vielleicht gibt es ja einige hier, die ihre Katzen "anders" wahrnehmen und sich einfach scheuen, darüber zu erzählen.

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    Da wühle ich mich durch´s Forum, auch durch alte Beiträge, und finde dieses ansich sehr interessante Thema.


    Mit 8 Jahren hatte ich mit einer Horde Katzen ein sehr interessantes Erlebnis. Das war in der Ferien, wir hatten eine Unterkunft am Rand einer Kleinstadt und die ersten Tage war es wirklich schön. Dann fingen an einem Tag meine Eltern vor dem Mittagessen an, sich zu streiten, und ich sagte, daß sie das lassen sollten, schließlich sind das hier Ferien. Klar, dann gingen beide auf mich. Was ich mir einbilde, mich bei Erwachsenen einzumischen usw. usw. usw... kennt ihr vielleicht auch noch. Ich bin raus gerannt, bloß weit weg von diesem Streit. Bis ich am Waldrand ankam, dort einen schönen Stein fand, da setzte ich mich drauf. Ringsum waren auch Felder. Und dann flossen meine Tränen, die Ferien waren mir an diesem Tag gründlich verdorben worden. Ich weiß nicht, wie lange ich dort gesessen hatte, da sah ich 2 Katzen auf mich zu kommen, die wie ein Paar wirkten, eng nebeneinander gehend. Ich hatte schon gehört, daß hier Katzen die Population von Feldmäusen so niedrig halten, daß die Ernten nie in Gefahr kamen, daß diese Katzen verwildert seien und gefährlich werden und einem die Kehle raus reißen könnten, naja, das übliche Zeug, das man Kindern so erzählt. Da ich schon die Erfahrung machen mußte, daß Erwachsene Lügner sind, von Kindern aber Ehrlichkeit fordern, glaubte ich erstmal nur das mit den Feldmäusen. Nun waren die Katzen bei mir angekommen, schnupperten an meinen Beinen, danach kamen sie auf den Felsen, der schön groß war, strichen um mich herum und miauten mehrmals laut. Dann sprangen sie vom Felsen und setzten sich direkt vor mich, mich anschauend. Am Waldrand sah ich Bewegung, es kamen mehr Katzen und setzten sich zu den ersten beiden. Nun wirkte es auf mich, als würden die Katzen sich unterhalten, es wurde miaut, gegurrt, gemeckert... das ging mehrere Minuten so. Vor mir saßen ca. 20 - 30 Katzen. Was wollten sie? Mich fressen? Wäre mir an diesem Tag egal gewesen. Mit mir spielen? Wenn man als Kind in dieser Stimmung ist, die kleine Welt ist gerade krachend zusammen gestürzt, der Sonnenschein macht keine Freude mehr, dann ist einem das alles egal.


    Nun kamen die ersten beiden Katzen wieder auf den Felsen, drückten sich an mich, rieben ihre Köpfe an mir, und ich konnte nicht anders als sie sanft zu streicheln. Sie schnurrten, es schien ihnen zu gefallen. Meine Brille hatte ich wegen meiner Tränen abgesetzt und ich die Hosentasche getan, und nun kam die eine Katze auf meinen Schoß, richtete sich etwas auf und leckte mir meine Tränen ab. Ihre Schnurrhaare kitzelten mich dabei, und ich mußte lachen. Nun kamen immer mehr Katzen auf den Felsen, eine nach der anderen, während die ersten wieder runter sprangen. So wurde ich reihum von allen Katzen beschmust, ich streichelte sie, sie schnurrten dazu, stupsten mich mit ihren leicht feuchten Nasen an. Ich begann mich besser zu fühlen. Ich begann, leise mit ihnen zu reden, erzählte ihnen meinen Kummer, und ich hatte noch nie so tolle Zuhörer gehabt. Sie schauten mich so aufmerksam an, als würden sie jedes meiner Worte verstehen. Was sie mit Sicherheit verstanden, waren meine Gefühle. Aber wieso hatten sie so ein großes Interesse an mir? Ich hatte keine Ahnung, wie spät es geworden war, es war mir auch egal. Ich hatte keinerlei Zeitgefühl, auch keinen Hunger, obwohl es schon lange Mittagszeit oder später sein mußte. Meine einzigen Gefühle waren Liebe für diese wundervollen Wesen und eine Ruhe, die ich so noch nie gespürt hatte.


    Als sie fertig damit waren, mich reihum zu beschmusen, "unterhielten" sie sich wieder. Immer wieder schauten sie zu mir, als ob ich ihnen etwas bedeute. Dann bewegten sie sich, umringten den Felsen, setzten sich, ihre Gesichter mir zugewendet. Dann sprangen sie auf den Felsen, es wurde eng, die mir näheren Katzen richteten sich auf, stützten sich mit ihren Vorderpfoten an mir ab, ich war umzingelt. Auf einmal begann die Luft zu brummen, ich wußte nicht, was das war, bis ich es erkannte. Alle Katzen schnurrten. Es war wie ein uraltes Lied, das mich alles vergessen ließ, meinen Kummer von mir nahm und mir dafür Liebe gab. Ich wußte plötzlich, daß Katzen sehr intelligent sind, aber auch voller Liebe. Und ich liebte sie. Diese Katzen erwiderten meine Liebe, auf einmal fühlte ich es. Die Zeit, ja die ganze Welt stand für mich auf einmal still. Dann ließ das gemeinsame schnurren nach, bis es ganz aufhörte. Nun sprangen sie alle vom Felsen herunter, setzten sich und schauten mich an. Ich dankte ihnen für ihre Liebe und daß sie mich getröstet hatten, da kamen die ersten beiden wieder zu mir hoch, beschmusten mich, ich bekam von beiden ein Nasenküßchen auf meine Nase, dann gingen sie und die nächsten kamen, eine nach der anderen. Ich streichelte sie alle, bekam von jeder ein Nasenküßchen. Ich fühlte mich geliebt, ohne Bedingungen geliebt. Kein "du mußt ein braver Junge sein", sondern einfach nur Liebe. Ich war umgeben von Liebe und Zärtlichkeit, ohne daß etwas von mir verlangt wurde.


    Nach und nach gingen sie nun alle, schauten vom Waldrand aus nochmal zu mir zurück. Bis auch die letzte Katze mich zum Abschied beschmust und geküßt hatte, dann war ich wieder alleine. Es war sehr still, kein Vogel gab Laut, es war nichts zu hören. Vergingen Minuten oder Stunden, oder waren es nur Sekunden? Langsam setzte der Gesang von ein paar Vögeln ein, ein Eichhörnchen schimpfte auf Jemanden, und auf einmal spürte ich, daß es kühl war. Ohjeh, es dämmerte schon, so viel Zeit war vergangen! Aber trotzdem hatte ich keinen Hunger. Aber es war Zeit, wieder nach Hause zu gehen, und irgendwie fand ich auf Anhieb den Weg. Dort gab es die übliche "wo warst du so lange" Meckerei und einen Schock - ich fühlte, daß sich unter der Zickerei meiner Mutter Liebe verbarg und daß mein Vater nicht lieben konnte, sondern gefühlskalt war. Wieso konnte ich das so plötzlich erkennen? Hatten die Katzen etwas damit zu tun? War es ein Geschenk von ihnen oder hatte das mit ihnen Erlebnis etwas in mir aktiviert, das bisher geschlafen hatte? Ich wußte, wo ich Antworten bekommen konnte, wenn wir wieder Zuhause waren. Die restlichen Ferien waren einerseits schön, andererseits schrecklich. Die Gefühle der Menschen in meiner unmittelbaren Nähe, so viel Kälte, so viel Egoismus. So vergingen die Ferien, wir fuhren nach Hause.


    Zuhause wurde erstmal ausgepackt, am nächsten Tag besuchte ich einen Freund, einen Zigeuner. Als er mich sah, pfiff er leise und und sagte "du kannst Gefühle spüren oder sehen". Wir sprachen lange miteinander, er kannte nur das deutsche Wort für diese Fähigkeit nicht. Aber er brachte mir bei, wie ich Menschen ausblenden konnte. Er sah auch, daß Katzen zu mir kamen, mich begrüßten, und sagte eines Tages "Katzen haben es dir gegeben, sie werden dieses und die nächsten Leben für dich wichtig sein". Und ich lernte, die Menschen auszublenden, bis ich von ihnen nichts mehr spürte. Aber jede Katze, die mir begegnete, konnte ich weiterhin spüren.


    Später bekam ich heraus, daß man diese Fähigkeit Empathie nennt. Und wünschte mir so sehr 2 Katzen für Zuhause, aber da gab es nur die üblichen Totschlagargumente, die wohl jedes Kind zu oft hören muß. Daß man sich nur die ersten Tage für das Tier interessiert, daß es eine Menge Dreck macht, die Eltern sich später um alles kümmern müßten und und und. Total ätzend! Erst 1995, mit eigener Wohnung, hatte ich meine ersten Katzen. Nicht gekauft, sondern aus dem Wald. Bei der ersten Berührung zwischen Maya und mir spürte ich, daß sie Schmerzen hatte, daß sie nicht glücklich war und sich ein anderes Leben wünschte. Daß sie Mühe hatte, ihre Kinder zu säugen. Sie spürte auch viel von mir, sie erschrak zuerst sehr, fing aber an, mir mehr zu vertrauen.


    Für meine Nachbarn und Freunde wurde ich zum "Spinner, der mit dummen Katzen redet", für Nachbarn, die selbst Katzen hatten, zum Katzenflüsterer. Sie verstanden mich und ich sie größtenteils auch. Oft konnte ich meinen Nachbarn helfen, wenn ihre Katzen Probleme machten oder sich komisch verhielten. Mayas Töchter himmelten mich richtig an und überschütteten mich mit Liebe, so lange sie lebten. Mayas Töchter hatten keine Probleme mit den Katzen, die mich besuchten, um auf ihre Dosis zu warten. Ich wurde mehrmals als Catsitter angeheuert, einmal für 2 prächtige Ragdoll-Mädels, von denen mir eine als etwas aggressiv beschrieben wurde, da sie beim schmusen plötzlich kratzte oder sogar biß. Sie hatte einen Insektenstachel im Unterkiefer und reagierte deswegen ungehalten auf kraulen dort, obwohl sie es so liebte. Sie hielt still, als ich ihr den Stachel entfernte und die Stichstelle desinfizierte. Sie verzog sich danach zum schmollen, um irgendwann wieder zu kommen und dann wollte sie unter dem Kinn gekrault werden. War das ein schnurren, gurren und brummen! Sie war wieder glücklich. Ihrem Halter hatte ich erstmal nicht verraten, was das Geheimnis war, schließlich hatte ich ja einen Ruf zu wahren :kicher: erst einige Tage später erzählte ich es ihm und zeigte ihm das aufbewahrte Stück Stachel.


    Später konnte ich von Tom seine Liebe spüren und daß er bei mir sehr glücklich war.


    Bis heute weiß ich nicht, ob ich diese Fähigkeit schon immer hatte oder ob sie ein Geschenk der Katzen war. Ich habe bis heute nie davon gehört oder gelesen, daß Katzen sozusagen "im Chor" schnurren. Ich habe keine Antworten, weiß nichtmal die Fragen. Es ist auch egal, ich habe es so akzeptiert, wie es ist.

  • Das ist eine wunderschöne Geschichte, danke fürs Erzählen.


    Ich habe mal etwas Vergleichbares mit einer Nachbarskatze erlebt. Die kam mich immer besuchen. Ich hatte damals noch keine eigenen Katzen und freute mich sehr über diesen Kontakt. Eines Tages ging es mir plötzlich sehr schlecht. Ich hatte Herzschmerzen und fühlte mich sehr schwach. Weil ich dachte, frische Luft würde mir gut tun, ging ich raus auf die Terrasse, aber mir war irgendwie total schwindlig und auch übel. Ich war schon fast dabei, Panik zu bekommen, da tauchte auf einmal die Nachbarskatze Lilli auf. Sie schnurrte mir um die Beine und sprang ständig an mir hoch. Das machte sie so fünf Minuten lang, dann verschwand sie wieder.


    Meine Beschwerden waren mit einem Schlag alle wie weggeblasen. Seitdem weiß ich, dass Katzen heilen können.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • So eine rührende Geschichte :herzchen:

    Ich bin der Meinung das Empathie auch sehr viel mit den eigenen Gefühlen zusammen hängt. Nur wenn man mit sich im Reinen ist, kann man sich auf andere einlassen.

  • Meine Beschwerden waren mit einem Schlag alle wie weggeblasen. Seitdem weiß ich, dass Katzen heilen können.


    Ja, das ist einfach wunderbar. Mein Kater Tom war auch ein Meister der Heilung. Bauchweh, Magendrücken? Er drückte sich an meinen Bauch und schnurrte, daß es nur so vibrierte, und die Beschwerden waren nach wenigen Minuten weg. Kopfschmerzen? Hatte ich zu der Zeit oft, Ärzte, auch ein Orthopäde und Masseur konnten nicht helfen, die Diagnose lautete "unheilbare Blockade im Bereich der Nackenwirbel" oder so. Jahrelang hatte ich wöchentlich diese blöden Kopfschmerzen, konnte dann den Kopf nur eingeschränkt bewegen. Tom legte sich einfach abends seitlich an meinen Hals und schnurrte, hui, das ging durch und durch... eines abends sagte es laut "knacks", aber er erschrak dabei nicht. Als hätte er es erwartet. Die Blockade war verschwunden. Der Orthopäde sagte damals dazu, daß man schon daran forsche, wie das schnurren von Katzen auf Knochen und Verspannungen wirkt. Maya und ihre Töchter hatten das nicht gekonnt, ist vielleicht eine Sache der Abstammung. Ein Bekannter, der keine Katze hat, sie aber allgemein liebt, war mal bei Jemand zu Gast, der ein paar BKH hat. Ein junger Kater, kein Jahr alt, legte sich abends auf der Couch auf seine Schulter, machte es sich dort gemütlich - und schnurrte dann laut. Mein Bekannter hatte jahrelang starke Schmerzen in dieser Schulter gehabt, Blockaden und andere Dinge. Er konnte nach der "Sitzung" erstmals eine Nacht durchschlafen und hat seitdem nur noch geringe Beschwerden.

  • Ich bin der Meinung das Empathie auch sehr viel mit den eigenen Gefühlen zusammen hängt. Nur wenn man mit sich im Reinen ist, kann man sich auf andere einlassen.


    Schon immer war ich offen dafür, Neues zu entdecken, ohne Vorbehalte Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Mich selbst hatte ich auch früh so akzeptiert, wie ich bin. Vor allem liebte ich von Kind an die Natur, schon als 5-Jähriger Knirps konnte ich stundenlang an einem Bach sitzen und dem Wasser beim vorbei fließen zusehen, ohne daß mir dabei langweilig wurde. Wahrscheinlich hat das alle meine Sinne sehr geschärft und mich für bestimmte Dinge empfänglich gemacht. Ich fühle mich heute mehr denn je wie ein alter Germane, glaube an Thor, bin nie einer der neumodischen Weltreligionen gefolgt. Oft glaube ich, daß Katzen im Auftrag von Freya auf der Erde nachsehen, ob es bei den Menschen noch echte Liebe gibt. Oder daß sie geschickt werden, um uns Liebe zu bringen.

  • Ich bin überzeugt das es mehr im Leben gibt als wir sehen.

    Natürlich muss jeder für sich entscheiden an was er glaubt und wie er damit umgeht.

    Ich war ganz eng mit unserer ersten Katze Selly verbunden. Seit wir sie gehen lassen mussten, bin ich viel verschlossener.

  • Seit wir sie gehen lassen mussten, bin ich viel verschlossener.

    Man bekommt das Herz nicht mehr so richtig auf, wenn man sein Seelentier verloren hat - meinst Du das? Das Gefühl habe ich seit Robins Tod.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • Genau, das meine ich. Das tut mir wahnsinnig für Kayla leid. Sie ist in so vielen Dingen Selly so ähnlich und will Kontakt zu mir. Und doch finde ich keinen annähernden gleichen Kontakt zu ihr.

  • Ich habe auch noch ein bisschen Schwierigkeiten, mich nach der extrem engen Beziehung zu Robin für Kyra und Alina richtig zu öffnen. Und umgekehrt habe ich gemerkt, dass auch die beiden sich schwer tun, sich nach dem Trennungsschock auf neue Menschen einzulassen. Aber es wird immer besser.


    Zu unserem Hund Miro habe ich nie so eine starke Beziehung aufbauen können wie zu seinem Vorgänger Basco, der meine ganz große Liebe war. Das tut mir oft Leid für Miro. Aber er ist ohnehin ein Herrchen-Hund.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • So ist es bei mir mit Blue. Ich weiß ich gehöre für sie zur Familie und sie vertraut mir, dennoch haben wir Distanz in der Beziehung (auch wenn das Wort Distanz nicht treffend ist).

    Blue lässt sich von mir nicht wirklich streicheln, schnurrt nicht bei mir, lässt sich keine Medikamente eingeben und ist unser kleines Rätsel. Häufig müssen wir raten was sie möchte.

    Bei den Tieren ist es wie bei den Menschen, einige brauchen ihren Freiraum.

  • Blue lässt sich von mir nicht wirklich streicheln, schnurrt nicht bei mir, lässt sich keine Medikamente eingeben und ist unser kleines Rätsel. Häufig müssen wir raten was sie möchte.

    Ich bin sehr froh, so eine Geschichte auch mal von anderen zu hören. Kyra ist ganz ähnlich. Während Alina ständig den Kontakt sucht und mir den ganzen Tag hinterherläuft wie ein Hündchen, ist Kyra sehr für sich. Sie kann den ganzen Tag draußen im Freigehege sitzen und braucht offensichtlich niemand. Nur wenn es ihr irgendwie nicht gut geht (sie hat öfters mal mit der Blase zu tun), will sie Körperkontakt.


    Sie lässt sich schon streicheln, und sie kommt auch immer wieder mal her und reibt sich an uns, aber es wirkt immer so, als sei es ihr schnell unangenehm. Sie schnurrt auch sehr selten. Wenn ich sie anschaue, habe ich immer das Gefühl, dass sie einen großen Kummer mit sich herumschleppt. So als sei ihre heile Welt mit der Abgabe im Tierheim komplett in Trümmer zerschlagen worden. Und als würde sie immer noch darum kämpfen, ihre schwer verwundete Seele zu kitten.


    Ich rede viel mit ihr, aber ich dringe noch immer nicht ganz durch zu ihr. Es ist, als hätte sie ihr Herzchen gepanzert, damit es nicht wieder verletzt werden kann.


    Sie wirkt aber zumindest nicht mehr so depressiv wie am Anfang. Immerhin spielt sie sehr ausgelassen. Ich wüsste zu gerne, wie sie früher war.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • Blue schnurrt, laut und lang, aber nur bei meinem Mann und nur wenn sie gestreichelt werden will. Das ist normalerweise alle zwei bis drei Tage am Abend. Sonst sucht Blue viel den Kontakt indem sie sich an meine Oberschenkel oder unter die Decke kuschelt (die Decke muss dann speziell liegen). Da habe ich aber eher das Gefühl das ich mehr Wärmflasche oder zur Beruhigung da bin. Aber nicht wegen dem Wunsch bei mir zu sein.

    Blue kommt von keiner guten Züchterin. Ich habe auch das Gefühl das sie sich gar nicht ganz öffnen will oder kann.

    Wir akzeptieren das. Wenn Blue auf uns zu kommen will, sind wir für sie da. Möchte Blue ihre Ruhe haben, lassen wir sie.

  • Wir akzeptieren das. Wenn Blue auf uns zu kommen will, sind wir für sie da. Möchte Blue ihre Ruhe haben, lassen wir sie.

    so halte ich es mit Piri auch. Sie will kaum Streicheleinheiten oder zum Schmusen kommen. Aber Anwesenheit (das heißt Aufenthalt im gleichen Raum oder draußen in der Nähe) das liebt sie. Sie legt sich auch immer mit dem Rücken zu mir, aber wenn sie was hat, darf ich noch nicht mal genauer gucken.


    Queeny war da ganz anders. Sie wollte immer die Hand an ihrem Körper spüren. Dabei war sie die "wild geborene"! Piri muss vor dem Heim zumindest eine Küche und schlagende Hände gekannt haben.

  • Wir akzeptieren das. Wenn Blue auf uns zu kommen will, sind wir für sie da. Möchte Blue ihre Ruhe haben, lassen wir sie.

    Das tue ich auch. Aber es fällt oft nicht leicht. Zumal Kyra die ersten vier Wochen nach dem Tierheim wie selbstverständlich nachts bei mir im Bett geschlafen hat - vom ersten Tag an. Es hat sich so vertraut angefühlt - so, als ob ich diese Katze schon ewig kennen würde. Nach vier Wochen hat sie dann beschlossen, alleine im Wohnzimmer zu schlafen, und seitdem legt sie sich nur noch zu mir, wenn ihr etwas weh tut. Bei meinem Mann liegt sie öfters mal auf dem Sofa, das ist immerhin schon etwas.

    Piri muss vor dem Heim zumindest eine Küche und schlagende Hände gekannt haben.

    Kommt Piri auch aus dem Tierheim? Alina kommt ja von einer Züchterin, aber da habe ich den Mann als wenig liebevoll empfunden. Alina hat auch immer noch Angst vor meinem Mann und klebt nur an mir. Ich vermute, sie hat da so ihre Erfahrungen mit Männern....

    Blue kommt von keiner guten Züchterin.

    Habt Ihr sie da als Baby oder als erwachsene Katze bekommen?

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • so halte ich es mit Piri auch. Sie will kaum Streicheleinheiten oder zum Schmusen kommen. Aber Anwesenheit (das heißt Aufenthalt im gleichen Raum oder draußen in der Nähe) das liebt sie. Sie legt sich auch immer mit dem Rücken zu mir, aber wenn sie was hat, darf ich noch nicht mal genauer gucken.


    Queeny war da ganz anders. Sie wollte immer die Hand an ihrem Körper spüren. Dabei war sie die "wild geborene"! Piri muss vor dem Heim zumindest eine Küche und schlagende Hände gekannt haben.

    Manchmal wünschte ich mir das sie reden könnten...

    Selbstverständlich lieben wir sie so wie sie sind, aber man würde ihnen doch gerne Schmerzen und Probleme abnehmen.


    Selly liebte den Körperkontakt und das obwohl sie eine ehemalige Streunerin war und nach ihrem Verhalten her Gewalt kennen hat. Selly brauchte den Kontakt auch zum Heilen.


    Das tue ich auch. Aber es fällt oft nicht leicht. Zumal Kyra die ersten vier Wochen nach dem Tierheim wie selbstverständlich nachts bei mir im Bett geschlafen hat - vom ersten Tag an. Es hat sich so vertraut angefühlt - so, als ob ich diese Katze schon ewig kennen würde. Nach vier Wochen hat sie dann beschlossen, alleine im Wohnzimmer zu schlafen, und seitdem legt sie sich nur noch zu mir, wenn ihr etwas weh tut. Bei meinem Mann liegt sie öfters mal auf dem Sofa, das ist immerhin schon etwas.

    Von solchen Verhaltensänderung nach dem Einleben habe ich schon öfter gelesen, aber selbst noch nie erlebt.

    Ich kann mir vorstellen wie schwer es für dich ist. Mir fehlt Sellys intensiver Kommunikation immer noch in jeder Pore.:tröst:

    Kyra ist euch garantiert dankbar das sie zu ihren Bedingungen geliebt wird.


    Habt Ihr sie da als Baby oder als erwachsene Katze bekommen?

    Blue kam mit 13 Wochen zu uns. Aber in was für einer seelischen Verfassung...

    Das es so schlimm sein würde, hat sich erst mit der Zeit rausgestellt.

  • Mir fehlt Sellys intensiver Kommunikation immer noch in jeder Pore.

    Das kann ich Dir so nachfühlen :knuddel:. Robin war ja auch ein Kampfschmuser. Ich hatte oft das Gefühl, dass wir körperlich zusammengewachsen waren. Das vermisse ich jetzt so. Aber ich kann es akzeptieren und freue mich über jeden kleinen Fortschritt. Ich arbeite ganz viel mit verschiedenen Blütenmitteln und merke, dass sich bei den beiden ganz langsam etwas löst. Aber Katzen brauchen ja für alles unendlich viel Zeit, vielleicht habe ich ja in einem Jahr hier auch zwei Kampfschmuserinnen. Und wenn nicht, dann ist es auch gut.

    Liebe Grüße von Monika, Kyra, Alina und den Sternchen Pauline und Robin



  • Ihr findet euren gemeinsamen Weg. Es wird seine Zeit brauchen, aber die beiden werden ganz sicher zu euch finden.

  • Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht, ich kann auch noch nicht die Bindung aufbauen die ich für Krabbe hatte. Er war nunmal meine große Liebe, mein Seelentier.

    Zu Cinny habe ich aber schon eine engere Bindung als zu Mia, sie macht es einem aber auch schwer, da sie nie von selbst kommt und sich streicheln lässt. Von schnurren ganz zu schweigen.

    Aber ich hoffe, dass die enge Bindung im Laufe der Zeit noch kommt. Sie sind ja erst 4 Monate hier.

  • Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht, ich kann auch noch nicht die Bindung aufbauen die ich für Krabbe hatte. Er war nunmal meine große Liebe, mein Seelentier.

    Zu Cinny habe ich aber schon eine engere Bindung als zu Mia, sie macht es einem aber auch schwer, da sie nie von selbst kommt und sich streicheln lässt. Von schnurren ganz zu schweigen.

    Aber ich hoffe, dass die enge Bindung im Laufe der Zeit noch kommt. Sie sind ja erst 4 Monate hier.

    Wir hatten immer Pärchen ,einmal ein Trio.

    Ich kann dir sagen,dass ich immer nur zu einem Tier eine ganz spezielle Bindung hatte.

    Lieb hatte ich sie alle,aber das gewisse "Etwas" sprang nur bei einer Miez rüber.

    Engel werden nicht immer mit Flügeln geschickt.

    Liebe Grüße von Jutta, Camillo und Sunny mit Lea im <3.

  • Sie lässt sich schon streicheln, und sie kommt auch immer wieder mal her und reibt sich an uns, aber es wirkt immer so, als sei es ihr schnell unangenehm. Sie schnurrt auch sehr selten. Wenn ich sie anschaue, habe ich immer das Gefühl, dass sie einen großen Kummer mit sich herumschleppt. So als sei ihre heile Welt mit der Abgabe im Tierheim komplett in Trümmer zerschlagen worden. Und als würde sie immer noch darum kämpfen, ihre schwer verwundete Seele zu kitten.


    Ich rede viel mit ihr, aber ich dringe noch immer nicht ganz durch zu ihr. Es ist, als hätte sie ihr Herzchen gepanzert, damit es nicht wieder verletzt werden kann.


    Sie wirkt aber zumindest nicht mehr so depressiv wie am Anfang. Immerhin spielt sie sehr ausgelassen. Ich wüsste zu gerne, wie sie früher war.


    Das habe ich mir als Beispiel heraus gepickt. Katzen bauen zu einem oder manchmal auch mehreren Menschen eine sehr enge Bindung auf, die ein ganzes Leben lang hält. Wird Katzi gut behandelt, lebt sie in einer heilen Welt, hat Jemand zum spielen und kuscheln, wenn ihr danach ist, hat ihr Futter, sie fühlt sich rundherum wohl. Jetzt passiert etwas, ein Umzug, in der neuen Wohnung keine Katzen erlaubt, oder aus der Familie stirbt Jemand, das Geld wird knapp, Katzi kann nicht mehr ernährt werden. Also kommt sie in ein Tierheim, und damit kracht ohne Vorwarnung ihre heile Welt zusammen. Stellt euch vor, ihr lebt in einer größeren Familie, alles läuft gut, ihr seid Oma oder Opa geworden, habt mehrere Enkel. Auf einmal passiert etwas, der Hauptverdiener wird dauerhaft arbeitsunfähig, das Haus muß verkauft werden, und für euch kann in der nun zu kleinen Wohnung nicht mehr richtig gesorgt werden, ihr kommt in´s Altenheim. Eure heile Welt ist zusammen gekracht, wie würdet ihr euch fühlen? Und Katzi ist in dieser Beziehung noch schlimmer dran, sie kann mit Niemand über ihren Kummer reden, kann ihn nicht teilen, muß irgendwie damit fertig werden.


    Ist Jemand unter euch, der noch nie tief von einem anderen Menschen verletzt wurde? Oder mußtet ihr auch erleben, daß eure Liebe an einen Menschen verschwendet war, daß ihr bitter enttäuscht, belogen und betrogen wurdet, vielleicht sogar noch bestohlen? Mir ist es mehrmals so ergangen, und schon mehrmals war mein Herz in einem dicken, versiegelten Tresor aus Eis eingeschlossen, um mal diese Bild zu benutzen. Ein gebrochenes Herz schmerzt sehr! Nur können wir Menschen mit einem anderen Menschen darüber reden, falls da Jemand ist, dem wir noch vertrauen können. Katzi hat diese Möglichkeit nicht. Und trotzdem gibt es für liebevolle Katzenhalter Möglichkeiten, Katzi zu helfen. Es kommt dabei auch auf die Katze an, was sie mag.


    Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, einer traurigen Katze die hohle Hand als Kopfkissen anzubieten. Dazu erzähle ich eine Episode aus dem Leben von Molly, der Katze eines damaligen direkten Nachbarn. Die beiden liebten sich, mein Nachbar hatte Molly aus sehr schlechten Verhältnissen geholt, gesund gepflegt und in Rahmen seiner Möglichkeiten gut für sie gesorgt. Aber es war nicht nur Friede. Freude, Eierkuchen, nein, die beiden haben sich teilweise gezofft wie ein lange verheiratetes Paar. Meistens ging es darum, daß er Molly nichts von ihrem geliebten Fisch abgeben wollte, denn Fisch liebte sie über alles. Wenn ich mir Fisch dünstete, dann immer ohne Gewürze, auf eher japanische Art. Und für Molly war immer etwas extra da, denn kaum roch sie den Fisch, zeigte sie meinem Nachbarn, daß sie raus wollte und dann ging es los "pochpochpoch..." an meiner Tür oder ganz lautes Miau an meinem Küchenfenster. Ich ließ sie dann rein, gab ihr etwas Fisch auf einem Teller und sie ließ es sich schmecken, bedankte sich mit einem Nasenküßchen, schlief sich dann auf "ihrem" Sessel etwas aus und ging danach an meine Wohnungstür, um mir mit miauen zu zeigen, daß sie wieder zurück zu ihrem Dosi möchte. Dann bin ich mit ihr rüber, habe geklopft, denn ihr miauen hatte er ab und zu überhört und alles war gut.


    Eines Tages machte ihr Dosi aber einen Fehler, indem er sie in den Nebenraum sperrte, als er in Ruhe Fisch essen wollte. Ihre Proteste hat er nicht beachtet, er aß seinen Fisch und nachdem er den Teller abgespült hatte, ließ er Molly raus, wollte sie tröstend streicheln, da wurde sie richtig wütend. Sie zerkratzte seinen linken Arm und biß 2x herzhaft hinein. Er hat ihr daraufhin die Tür geöffnet und gesagt, sie solle verschwinden. Natürlich hörte ich kurz darauf wieder ihr "pochpochpoch" an meiner Wohnungstür, als sie mit einer Hinterpfote dagegen trommelte. Als ich öffnete, sah ich gleich, daß sie pottsauer war, denn ihr Fell war leicht gesträubt und ihr Schwanz peitschte linke-rechts hin und her. Sie blinzelte mir zu, ging an mir vorbei und auf ihren Sessel, wo ich ihr eine flauschige Decke zum kuscheln gab, das mochte sie. Dann habe ich sie einfach in Ruhe gelassen, wie schon mehrfach davor, denn es war nicht das erste mal, daß sie nach einem Streit mit ihrem Dosi zu mir kam. Als es nach ca. 1 Stunde an meiner Tür klopfte, sprang Molly auf, denn sie dachte, ihr Dosi würde sie nun wieder zurück holen, wie üblich. Aber diesmal hatte ihr Dosi ihre ganzen Sachen bei mir vor die Tür gestellt und meinte, ich solle das Biest behalten, da ich ja so gut mit ihr zurecht komme, er habe keine Lust mehr, der Blitzableiter dieser zickigen Diva zu sein. Molly stand schon bei Fuß neben mir, aber als sie sah und hörte, was gerade geschah, mauzte sie in einem Ton, den ich von ihr noch nie gehört hatte. Dann ging sie auf ihren Sessel zurück. Was blieb mir anderes übrig, als ihre Sachen erstmal rein zu holen, dann ging ich zu ihr. Sie lag da auf der Seite, ihre Beine von sich gestreckt, dann ließ sie wieder ihr klagendes "meeeeeeeeeeeeeew" hören. Das war so herzzerreißend, daß ich ihr meine Hohle Hand unter ihren Kopf legte, und da konnte ich spüren, wie verlassen sie sich fühlte. Das war so intensiv, daß es mir schwer fiel, die Tränen zurück zu halten. Ich mußte mich mit der anderen Hand nun am Sessel abstützen, da legte Molly ihre Vorderpfötchen auf meine Hand. So döste sie lange, für mich unbequem, aber sie brauchte meine Nähe jetzt scheinbar mehr als alles andere.


    Dann bekam sie Hunger, ich machte ihr etwas fertig, was ihrer normalen Portion entsprach. Sie nahm aber nur knapp die Hälfte, dann hatte sie keinen Appetit mehr und legte sich wieder hin. Sie hatte gesehen, wo ihr Klo stand, benutzte es auch, manchmal kam sie für etwas Wärme auf meinen Schoß, wollte auch mal gestreichelt werden, schnurrte aber nur selten und dann kurz und leise. So ging das 3 Tage, Molly war sehr unglücklich, futterte immer nur halbe Portionen, wenigstens trank sie normal. Aber es war zu spüren, daß ihr Dosi ihr sehr fehlte. Immer wieder sah sie zur Tür und ließ ihr klagendes "meeeeeeeeeeeeeew" hören. Und immer wieder suchte sie Trost, indem sie mit ihrem Kopf in meiner hohlen Hand döste. Das schien ihr etwas Halt zu geben, nachdem ihre Welt zusammengekracht war. Am Abend des 3. Tages klopfte es an der Tür, da stand mein Nachbar und fragte leise, ob Molly nicht doch zu ihm zurück möchte, sie fehle ihm so sehr. Blitzschnell war Molly da, den Schwanz hoch erhoben, schnurrte und strich ihm um die Beine. Mein Nachbar streichelte sie, hatte dabei Tränen in den Augen, bat seine Molly um Verzeihung. Und sie verzieh ihm, beschmuste ihn schnurrend, zeigte ihm, wie sehr sie ihn liebte. Dann kam sie nochmal zu mir, ich hockte mich hin und sie gab mir ein Nasenküßchen, schmiegte sich kurz an mich, und ich spürte, daß sie total glücklich war. Und dankbar, daß ich mich um sie gekümmert hatte, ihr eine Stütze in ihrem Leben war, als sie diese Stütze am nötigsten brauchte.


    Ich half noch, ihre ganzen Sachen zurück zu bringen, und kaum setzte mein Nachbar sich, war sie auf seinem Schoß, kuschelte sich an ihn und schnurrte. Dann biß sie ihm leicht in die Hand, gerade genug, daß ein winziger Bluttropfen kam, und mein Nachbar sagte "das habe ich wirklich verdient". Ich erzählte ihm noch, daß sie nur halbe Portionen gefuttert, aber normal getrunken hatte. Als mein Nachbar Molly fragte "hast du Hunger", miaute sie fröhlich, sprang auf den Boden und rannte Richtung Küche. Sie war wieder Zuhause und glücklich.


    Das war bei meinem Nachbarn und seiner Molly normal, sie liebten und zofften sich, sie kam auch später nach einem Streit öfter zu mir. Und jedesmal legte sie ihren Kopf in meine hohle Hand, wenn ich ihr das anbot. Aber nun dauerte es immer höchstens 2 Stunden, bis sie wieder zurück wollte oder abgeholt wurde. Und sie bekam auch immer etwas vom Fisch ab, das hatte mein Nachbar daraus gelernt. Außerdem hatte er sie nie wieder eingesperrt.


    Bei meiner "Wildkatze" Maya hatte die hohle Hand vorher auch sehr beruhigend auf sie gewirkt, vor allem beim Tierarzt. Dieses "Kopfkissen" schien ihr ein gutes Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Liebe zu vermitteln. Vielleicht klappt das auch bei Katzen, die aus dem Tierheim kommen und sich noch sehr zurückhaltend verhalten. Probiert es einfach mal aus, und denkt dabei nur an die Liebe, die ihr für euer Fellnäschen empfindet.