Wurmtablette erbrochen
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Hallo Marita, danke für den praktischen Hinweis und den Tipp zum Drontal.
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Danke! Wenn es noch nicht ganz rüber gekommen ist, sage ich es gerne explizit: Ich höre mir auch gerne andere Meinungen an, um mir selber ein Bild zu machen.
Alles gut. Ein eigenes Bild ist immer gut. Ich persönlich würde, ihr das Mittel nach dem Erbrechen gar nicht mehr geben und würde aussetzen. Meiner Meinung nach ist eine Wurmkur nicht nötig, sie bekommt zu viel. Deshalb würde ich ihr keine neue geben.
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Übrigens sind meine beiden Wohnungskater (10 Jahre) das letzte Mal bei der Züchterin entwurmt worden.
Es gab bisher keinerlei Veranlassung es zu tun.
Meine zwei habe ich in den letzten 4 Jahren auch nicht entwurmt.
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Wurmkuren prophylaktisch gegeben habe ich glaube ich noch nie, nur wenn ein offensichtlicher Befall da war.
Eine prophylaktische Wurmkur gibt es nicht. Milbemax, Drontal und Co. tun das, was sie tun sollen - nämlich bei einem vorhandenen Wurmbefall die Biester abtöten. Wenn keine Würmer da sind, das habe ich ja schon geschrieben, sind sie so überflüssig wie ein Kropf.
Anders ist es bei diesen unsäglichen Zeckentabletten, die tatsächlich über einen längeren Zeitraum toxisch wirken, aber leider eben nicht nur für Flöhe und Zecken, sondern auch für den armen Hund oder die arme Katze. Wie bereits richtig erwähnt wurde, machen sie für Hund und Katz keinerlei Sinn, weil die sich trotzdem mit von Zecken übertragenen Krankheiten infizieren können. Borreliose ist im übrigen bei Katzen ausgesprochen selten.
Wenn man nun häufig Wurm-"Kuren" gibt und zusätzlich noch mit Nervengiften gegen Zecken und Flöhe vorgeht, kommt für das Tier ein ganz schöner Cocktail zusammen. Ich glaube, kein Mensch würde so ein Zeug freiwillig zu sich nehmen.
Ich weiß, dass in diesem Forum die meisten gegen toxische Substanzen sind, möchte aber doch nicht unerwähnt lassen, dass mir ein Fall bekannt ist, in dem eine junge gesunde Katze nach dem "Foggern" (dabei werden Pestizide im ganzen Raum vernebelt) an Nierenversagen gestorben ist...
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Eine prophylaktische Wurmkur gibt es nicht. Milbemax, Drontal und Co. tun das, was sie tun sollen - nämlich bei einem vorhandenen Wurmbefall die Biester abtöten. Wenn keine Würmer da sind, das habe ich ja schon geschrieben, sind sie so überflüssig wie ein Kropf.
Ja eben. Ich hatte "prophylaktisch" auch nur geschrieben, weil es ja im Grunde genau das ist, wenn man das Zeug alle paar Wochen gibt, weil die Katze ja Würmer haben könnte.
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Was mich jetzt nach der ganzen hiesigen Kritik an den ganzen Chemotherapien gegen Parasiten nachdenklich stimmt, sind die Empfehlungen unserer TA, die mit diesen Präparaten dann doch nicht ganz so kritisch umgeht. Da wo wir sind das ist mit Sicherheit eine gute (wenn nicht gar die beste hier im Umkreis von 20km) Praxis, und diese wurde uns von einer alten Dame aus der Nachbarschaft empfohlen, die jahrelang ehrenamtlich im Tierschutz tätig war. Irgendwie bekomme ich das Ganze z.Z. nicht in Einklang.
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Was mich jetzt nach der ganzen hiesigen Kritik an den ganzen Chemotherapien gegen Parasiten nachdenklich stimmt, sind die Empfehlungen unserer TA, die mit diesen Präparaten dann doch nicht ganz so kritisch umgeht. Da wo wir sind das ist mit Sicherheit eine gute (wenn nicht gar die beste hier im Umkreis von 20km) Praxis, und diese wurde uns von einer alten Dame aus der Nachbarschaft empfohlen, die jahrelang ehrenamtlich im Tierschutz tätig war. Irgendwie bekomme ich das Ganze z.Z. nicht in Einklang.
Naja, wie gesagt - gerade diese Wurmkur-Sache ist wohl auch bei vielen Tierärzten einfach eine Glaubensfrage. Man empfiehlt das halt so, wie man es für richtig hält. Aber da es eben nur Empfehlungen sind, und es ja auch keine Sache ist, bei der es um Leben und Tod geht, muss man meiner Meinung nach die Empfehlung nicht zwingend annehmen.
Ich bestreite auch gar nicht, dass es von manchen Tierärzten vielleicht sogar wirklich gut gemeint ist ... andere wollen aber vermutlich nur jeden Euro mitnehmen, den sie an ihre Patienten verdienen können. Wenn ihr euch bei allgemeinen Krankheitsfragen dort gut aufgehoben fühlt, solltet ihr aber auf alle Fälle weiter hingehen. Den perfekten Tierarzt gibt es ohnehin selten, und solange bei wirklich gravierenden Problemen richtig diagnostiziert und gehandelt wird, ist das denke ich am Wichtigsten.
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Es kann ja trotzdem eine sehr gute und kompetente TÄ sein. Aber jeder Ta hat so seine speziellen Vorlieben. Ich hatte mal eine TÄ, die AB für Bonbons hielt. Ansonsten war sie aber sehr für alternative Heilweisen zu haben und auch sehr vorsichtig im Umgang mit anderen Medis.
Aber ich meine, man muss ja nicht jede Empfehlung eines Arztes (egal ob für Menschen oder für Tiere) annehmen. Man hat ja selbst die Möglichkeit, sich zu informieren und dann zu entscheiden. Niemand kann Dich zwingen, Deiner Katze ein Medikament zu geben, das Dir irgendwie nicht behagt.
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Naja, wie gesagt - gerade diese Wurmkur-Sache ist wohl auch bei vielen Tierärzten einfach eine Glaubensfrage. Man empfiehlt das halt so, wie man es für richtig hält. Aber da es eben nur Empfehlungen sind, und es ja auch keine Sache ist, bei der es um Leben und Tod geht, muss man meiner Meinung nach die Empfehlung nicht zwingend annehmen.
Ich bestreite auch gar nicht, dass es von manchen Tierärzten vielleicht sogar wirklich gut gemeint ist ... andere wollen aber vermutlich nur jeden Euro mitnehmen, den sie an ihre Patienten verdienen können. Wenn ihr euch bei allgemeinen Krankheitsfragen dort gut aufgehoben fühlt, solltet ihr aber auf alle Fälle weiter hingehen. Den perfekten Tierarzt gibt es ohnehin selten, und solange bei wirklich gravierenden Problemen richtig diagnostiziert und gehandelt wird, ist das denke ich am Wichtigsten.
Meine Frau und meine Wenigkeit haben inzwischen die Meinung, das gute Praxen Seltenheitswert haben, und man auf so Sachen achten sollte wie Empfehlungen z.B. von Menschen die im Tierschutz ehrenamtlich tätig waren, und man die empfohlenen TAs dann noch für Tierheime arbeiten wird die Sache rund.
Es könnte durchaus auch sein, da unsere TA für ein Tierheim arbeitet, dass sie da viel Elend und Krankheiten bei den Neuankömmlingen sieht, und dann die Frage ob chemische Mittel gegen Parasiten, oder andere Krankheitserreger, bei so armen Tieren akut eher eine philosophische Betrachtung ist? Da wird die Spritze wohl eher sehr "locker" sitzen, damit diese Tiere überhaupt eine Chance haben.
OT, aber es erklärt vielleicht meine ggf. unkritische Haltung zur "Chemie": Unser letztes Kaninchen hatte sich bei einer kleinen OP 2014 einen Kranhauskeim zugezogen, denn unsere damalige TA nicht heilen konnte. Wir haben die dann chronische Infektion mit einigen wirklich harten Antibiotika (bei denen steht dann auf dem Beipackzettel eine Spritze, und das Tier darf niemals mehr verzehrt werden) sowie Manuka Honig in Schach gehalten, und ein relativ gutes Leben bis 2020 ermöglicht. Unsere damalige TA und Kleintierspezialistin, hat uns nach einiger Zeit sogar diese ganzen "Chemie" Spritzen (& Schmerzmittel) mitgegeben, die wir dann selber dem Tier unter die Haut spritzen durften. Fritz galt in der Einrichtung, die damals noch eine Klinik war, als Wunder weil er seine tödliche Prognose um fast 6 Jahre überlebt hat. -
Meine Frau und meine Wenigkeit haben inzwischen die Meinung, das gute Praxen Seltenheitswert haben ...
Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Und ja, Empfehlungen anderer sind immer gut, aber natürlich trotzdem allem auch immer subjektiv.
Es könnte durchaus auch sein, da unsere TA für ein Tierheim arbeitet, dass sie da viel Elend und Krankheiten bei den Neuankömmlingen sieht, und dann die Frage ob chemische Mittel gegen Parasiten, oder andere Krankheitserreger, bei so armen Tieren akut eher eine philosophische Betrachtung ist? Da wird die Spritze wohl eher sehr "locker" sitzen, damit diese Tiere überhaupt eine Chance haben.Das kann gut sein, wobei ich diese Empfehlung auch von anderen Tierärzten kenne, die nicht mit Tierheimen zusammen arbeiten. Das ist vermutlich einfach noch eine "alte" Herangehensweise, die früher tatsächlich üblich war. Ich denke mal, das stammt noch aus Zeiten, in denen man diese ganzen Langzeitwirkungen der Präparate auf den Organismus noch nicht ausreichend erforscht hatte. Oder manche wägen einfach Nutzen/Schaden anders ab, ich weiß es nicht. Ich höre bei solchen Sachen mittlerweile auf mein Bauchgefühl, muss aber auch dazu sagen, dass ich generell sehr, sehr vorsichtig mit Medikamenten bin, auch im Bezug auf mich selber. Einfach weil ich mittlerweile so viele Dokus, Erfahrungsberichte, ect. gelesen/gesehen habe, die zeigen, dass man da Ärzten leider nicht immer vertrauen kann.
OT, aber es erklärt vielleicht meine ggf. unkritische Haltung zur "Chemie": Unser letztes Kaninchen hatte sich bei einer kleinen OP 2014 einen Kranhauskeim zugezogen, denn unsere damalige TA nicht heilen konnte. Wir haben die dann chronische Infektion mit einigen wirklich harten Antibiotika (bei denen steht dann auf dem Beipackzettel eine Spritze, und das Tier darf niemals mehr verzehrt werden) sowie Manuka Honig in Schach gehalten, und ein relativ gutes Leben bis 2020 ermöglicht. Unsere damalige TA und Kleintierspezialistin, hat uns nach einiger Zeit sogar diese ganzen "Chemie" Spritzen (& Schmerzmittel) mitgegeben, die wir dann selber dem Tier unter die Haut spritzen durften. Fritz galt in der Einrichtung, die damals noch eine Klinik war, als Wunder weil er seine tödliche Prognose um fast 6 Jahre überlebt hat.Bei akuten und vor allen Dingen schweren Krankheitsfällen ist das ja auch eine ganz andere Sache, natürlich muss man da mit Medikamenten ran. Und hier haben ja auch alle geschrieben, wenn Wurmbefall vorliegt, dann natürlich auch auf alle Fälle ein Mittel dagegen geben. Aber man würde ja auch ein Antibiotikum nicht vorsorglich verabreichen, weil sich die Katzen draußen einen Infekt einfangen könnte, sondern das passiert in der Regel nur dann, wenn Nachweislich ein hartnäckiger Infekt vorliegt. Und ich bin der Meinung, das sollte man eigentlich mit allen Medikamenten so machen, und dazu zählen halt auch Mittel gegen Parasiten.
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Wir haben zugegeben Wohnungskatzen, das ist natürlich etwas anderes als mäusefressende Freigänger.
Aber obwohl selbst empfohlen wird Wohnungskatzen zu entwurmt, haben wir das noch nie gemacht. Es war einfach noch nicht notwendig.
Bisher fielen alle Kotproben negativ aus.
Und das, obwohl wir regelmäßig durch Wohngebiete von Füchsen und Wildkanichen mit unsere Schuhen laufen, die wir erst in der Wohnung ausziehen.
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Für alle diejenigen, die Homöopathie gut finden, hier noch ein Tipp.
Ich hatte mal einen Hundepatienten, der auf alle Wurmkuren mit Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen reagierte. Er war tagelang richtig krank nach der Einnahme. Deshalb suchte sein Frauchen nach Alternativen.
Zufällig unterhielt sie sich mit einer Apothekerin über das Problem. Die empfahl ihr wärmstens das homöopathische Mitte Cuprum oxydatum nigrum D 4. Dieses sollte vier Wochen lang gegeben werden.
Meine Kundin beriet sich mit ihrer Tierärztin, und die war bereit, das Experiment einzugehen. Vor und nach der homöopathischen Kur wurde der Kot des Hundes untersucht. Vorher wurden einige Parasiten (ich glaube, es waren Spulwürmer) gefunden, danach nichts mehr!
Ich war erst ziemlich skeptisch, weil ich schon öfter ohne Erfolg versucht hatte, homöopathisch zu entwurmen. Aber ich habe dann bei dem Hund mit Bioresonanz ebenfalls vorher und nachher getestet und bin zu demselben Ergebnis gekommen.
Seitdem habe ich die Globuli immer im Haus und führe die Kur drei- bis viermal im Jahr durch. Bei meinen Tieren haben sie ebenfalls immer gut gewirkt.
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Ich kann mich der gängigen Meinung hier über die Häufigkeit der Wurmkuren nur anschließen. Das ist zuviel.
Aktuell habe ich keine Freigänger. Sprich ich entwurme nicht ohne das ich einen konkreten Verdacht hätte. Auch in der Wohnung kann Katz mal zu Würmern gelangen. Ich persönlich gebe nur Wurmkuren wenn ich den Verdacht habe es stimmt was nicht und nach entsprechender Kotprobe/untersuchung.
Selbst für reine Wohnungskatzen empfehlen viele TÄ alle halbe Jahre gern mal eine Wurmkur.
Mein Freigängerkater damals hab ich genauso gehändelt,da es "vorsorgliche" Wurmkuren nicht gibt. Diese wirken eben nur wenn Befall da ist und nicht "schützend"
Mein Katzer war auch fleißig mit Mäusen etc. und ich hatte noch ein Mädel was nicht raus ging. Sprich wenn ich bei einem von beiden den Verdacht hatte,es könnten Würmer da sein,Kot gesammelt,ab zum TA damit und gucken lassen. War das positiv,Wurmkur in die Schnuten. Wenn negativ,dann eben nicht.
Und ich wüsste jetzt ganz ehrlich nicht mehr,das sich einer von beiden oder beide in der Zeit was eingeholt hätten. Zu Anfang als beide aus dem Tierschutz einzogen,ja .. da hatten sie Würmer. Da gab´s Wurmkur. Aber ich meine danach wär das nie wieder der Fall gewesen.
Denn auch ich bin der Meinung das Wurmkuren den kleinen Körper einer Katze belasten. Sie sind gut,wirksam und auch nötig etc. Aber man sollte sie eben mit Bedacht und nicht übermäßig geben. -
Ich gebe meinen Jungs einmal im Jahr ne Wurmkur, wenn ich es nicht vergesse, sie leben hier im gesicherten Garten und bekommen des öfteren eine Maus oder aber Vogel ab. Hier kraucht eh einiges rum, Zecken haben wir hier im Frühjahr sehr viele, dagegen gebe ich nichts, ich ziehe sie und gut oder aber entsorge sie wenn sie durch die Wohnung kugeln bin da nicht so krüsch.
Ich selbst hatte auch mal die Empfehlung mindestens alle drei Monate zu entwurmen, ist nicht meins. Meine jetzige Tierärztin hat mir eine Gabe von eventuellen drei Monaten noch nie gegeben, sie ist eher so das man es erstmal abchecken lassen sollte.
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Von solchen Erfahrungen mit Tierärzten und generell mit Medizinern habe ich leider auch in meinem Umfeld gehört. Nach dem Erbrechen würde ich als Laie erst mal pausieren und keine neue Wurmkur geben. Vielleicht wäre es sinnvoll, vorher eine Kotprobe zu machen.
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Danke für die guten Ratschläge, wir setzen nun erst mal das Antiwurm-Mittel ab.
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Das ist doch gern geschehen, und ich wünsche euch und Katie von Herzen, dass es ihr bald besser geht.