Beiträge von Liv

    Meine Gedanken deswegen, weil ich sie draußen auch schon gesehen hab als sie markierte. Aber das vermute hat eher was mit Territorium zu tun.

    Das denke ich auch, da wird sie den Geruch einer anderen Katze wahrgenommen haben. Sofern vor euch in der Wohnung keine Katze gelebt hat, sollte da eigentlich kein Risiko bestehen, zumal man ja auch vor dem Einzug nochmal sauber macht. Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass alles glatt läuft.

    Wir hatten bisher, abgesehen von einem Kater, auch nur weibliche Katzen, und sind mit denen durchaus auch umgezogen - aber markiert hat von denen auch keine. Ich würde mir da vorab keine Sorgen machen.

    Noch spielt sie weniger als zuvor, ab und zu kurz ein Bällchen schießen, das war‘s. Sie sucht extrem die Nähe, schmust noch mehr als eh schon. Der Umzug sitzt ihr wohl noch in den Knochen.

    Ja, das ist doch ganz normal. Der Stress hat wahnsinnig Energie gekostet, die muss man erstmal wieder auffüllen. Und die neue Umgebung muss auch erst noch vertraut werden. Aber das wird schon alles wieder, mit der Zeit. :streichel:

    Ja, wie gesagt - ich habe hier auch so einen Fall. Pami hat, bevor sie zu mir kam, sechs Jahre auf einer Pflegestelle gelebt, und dort gab es auch nur dieses Billigzeug. Felix, Kitekat und CO. Wenn die Katze erstmal auf ein bestimmtes Futter konditioniert wurde ist es wirklich schwer, bis unmöglich sie da wieder von weg zu bekommen. Manche Tiere sind trotzdem experimentierfreudiger, als andere. Pami ist da auch eher festgefahren, aber mittlerweile probiert sie zumindest schonmal ab und an etwas mehr aus, auch wenn es am Ende nur Minihäppchen sind - ich bin froh, dass sie wenigstens mal testet. Ich sehe das alles aber auch nicht so eng - Hauptsache sie frisst überhaupt etwas.


    Es ist aber auf alle Fälle schön, dass Momo sich langsam auch ein bisschen öffnet. Wenn man ein, zwei Sorten hat, die Katze zumindest gerne frisst, dann ist doch schon viel wert. Und wie einige hier ja auch schrieben - es gibt viele Katzen, die sich tatsächlich nur von Trockenfutter ernähren, und die kommen auch gut klar. Denn ganz ehrlich - gesund sterben wie wenigsten Katzen, das ist einfach wie bei Menschen auch, da spielen noch so viel mehr Faktoren eine Rolle, als nur die Ernährung.


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    Das mit der Katze deiner Freundin tut mir übrigens sehr Leid - das muss ja ein riesiger Schock gewesen sein. Ihre Schuld ist es aber ganz sicher nicht gewesen, man muss ja nun mal mit den Tierchen auch zum Arzt und der ist nicht immer gleich um die Ecke. Was da nun die Ursache war, kann man im Nachhinein schlecht sagen, aber 12 Jahre ist schon kein junges Alter mehr, da können sich wirklich einige Krankheiten verstecken, die dann leider so gravierend zu Tage treten können. Ich hoffe, deine Freundin macht sich mittlerweile keine Vorwürfe mehr.

    Meine Frau und meine Wenigkeit haben inzwischen die Meinung, das gute Praxen Seltenheitswert haben ...

    Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Und ja, Empfehlungen anderer sind immer gut, aber natürlich trotzdem allem auch immer subjektiv.


    Es könnte durchaus auch sein, da unsere TA für ein Tierheim arbeitet, dass sie da viel Elend und Krankheiten bei den Neuankömmlingen sieht, und dann die Frage ob chemische Mittel gegen Parasiten, oder andere Krankheitserreger, bei so armen Tieren akut eher eine philosophische Betrachtung ist? Da wird die Spritze wohl eher sehr "locker" sitzen, damit diese Tiere überhaupt eine Chance haben.

    Das kann gut sein, wobei ich diese Empfehlung auch von anderen Tierärzten kenne, die nicht mit Tierheimen zusammen arbeiten. Das ist vermutlich einfach noch eine "alte" Herangehensweise, die früher tatsächlich üblich war. Ich denke mal, das stammt noch aus Zeiten, in denen man diese ganzen Langzeitwirkungen der Präparate auf den Organismus noch nicht ausreichend erforscht hatte. Oder manche wägen einfach Nutzen/Schaden anders ab, ich weiß es nicht. Ich höre bei solchen Sachen mittlerweile auf mein Bauchgefühl, muss aber auch dazu sagen, dass ich generell sehr, sehr vorsichtig mit Medikamenten bin, auch im Bezug auf mich selber. Einfach weil ich mittlerweile so viele Dokus, Erfahrungsberichte, ect. gelesen/gesehen habe, die zeigen, dass man da Ärzten leider nicht immer vertrauen kann.



    OT, aber es erklärt vielleicht meine ggf. unkritische Haltung zur "Chemie": Unser letztes Kaninchen hatte sich bei einer kleinen OP 2014 einen Kranhauskeim zugezogen, denn unsere damalige TA nicht heilen konnte. Wir haben die dann chronische Infektion mit einigen wirklich harten Antibiotika (bei denen steht dann auf dem Beipackzettel eine Spritze, und das Tier darf niemals mehr verzehrt werden) sowie Manuka Honig in Schach gehalten, und ein relativ gutes Leben bis 2020 ermöglicht. Unsere damalige TA und Kleintierspezialistin, hat uns nach einiger Zeit sogar diese ganzen "Chemie" Spritzen (& Schmerzmittel) mitgegeben, die wir dann selber dem Tier unter die Haut spritzen durften. Fritz galt in der Einrichtung, die damals noch eine Klinik war, als Wunder weil er seine tödliche Prognose um fast 6 Jahre überlebt hat.

    Bei akuten und vor allen Dingen schweren Krankheitsfällen ist das ja auch eine ganz andere Sache, natürlich muss man da mit Medikamenten ran. Und hier haben ja auch alle geschrieben, wenn Wurmbefall vorliegt, dann natürlich auch auf alle Fälle ein Mittel dagegen geben. Aber man würde ja auch ein Antibiotikum nicht vorsorglich verabreichen, weil sich die Katzen draußen einen Infekt einfangen könnte, sondern das passiert in der Regel nur dann, wenn Nachweislich ein hartnäckiger Infekt vorliegt. Und ich bin der Meinung, das sollte man eigentlich mit allen Medikamenten so machen, und dazu zählen halt auch Mittel gegen Parasiten.

    Was mich jetzt nach der ganzen hiesigen Kritik an den ganzen Chemotherapien gegen Parasiten nachdenklich stimmt, sind die Empfehlungen unserer TA, die mit diesen Präparaten dann doch nicht ganz so kritisch umgeht. Da wo wir sind das ist mit Sicherheit eine gute (wenn nicht gar die beste hier im Umkreis von 20km) Praxis, und diese wurde uns von einer alten Dame aus der Nachbarschaft empfohlen, die jahrelang ehrenamtlich im Tierschutz tätig war. Irgendwie bekomme ich das Ganze z.Z. nicht in Einklang.

    Naja, wie gesagt - gerade diese Wurmkur-Sache ist wohl auch bei vielen Tierärzten einfach eine Glaubensfrage. Man empfiehlt das halt so, wie man es für richtig hält. Aber da es eben nur Empfehlungen sind, und es ja auch keine Sache ist, bei der es um Leben und Tod geht, muss man meiner Meinung nach die Empfehlung nicht zwingend annehmen.


    Ich bestreite auch gar nicht, dass es von manchen Tierärzten vielleicht sogar wirklich gut gemeint ist ... andere wollen aber vermutlich nur jeden Euro mitnehmen, den sie an ihre Patienten verdienen können. Wenn ihr euch bei allgemeinen Krankheitsfragen dort gut aufgehoben fühlt, solltet ihr aber auf alle Fälle weiter hingehen. Den perfekten Tierarzt gibt es ohnehin selten, und solange bei wirklich gravierenden Problemen richtig diagnostiziert und gehandelt wird, ist das denke ich am Wichtigsten.

    Eine prophylaktische Wurmkur gibt es nicht. Milbemax, Drontal und Co. tun das, was sie tun sollen - nämlich bei einem vorhandenen Wurmbefall die Biester abtöten. Wenn keine Würmer da sind, das habe ich ja schon geschrieben, sind sie so überflüssig wie ein Kropf.

    Ja eben. Ich hatte "prophylaktisch" auch nur geschrieben, weil es ja im Grunde genau das ist, wenn man das Zeug alle paar Wochen gibt, weil die Katze ja Würmer haben könnte.

    Keine Haube, wir haben große, offene Samla-Boxen und ab morgen dann eine Mörtelwanne, die hat so ziemlich dieselben Maße.

    Ist sie denn zumindest niedriger, also leichter zu "besteigen"? Ich hatte ja schonmal geraten es wirklich mal mit einem normalen Klo, das vorne diese Einstiegsmulde hat, zu probieren. Denn diese hohen Wannen hätte von meinen Katzen vermutlich keine als Klo akzeptiert. Der Kater meines Freundes hat auch lange Zeit immer vor das Klo gewurstet, bis ich ihm mal empfohlen habe ein größeres Katzenklo zu besorgen. Das hat tatsächlich das Problem sofort gelöst. Bei euch ist es vermutlich nicht die Größe, aber vielleicht wirklich der Zugang, der für Loki unangenehm ist.

    Ansonsten kann man nochmal den Standort des Klo ändern und vielleicht in eine ruhigere Ecke verschieben ... der Flur ist ja doch auch eher ein Durchgangsbereich. Pamis Klo steht in einem kaum benutzten Zimmer, hinten nahe der Wand, mit Blickrichtung zur Tür, aber so weit wie möglich davon entfernt. Die braucht nämlich auch ihre absolute Ruhe wenn sie ihr Geschäft erledigt, in das Zimmer rein gehen darf ich dabei gar nicht, dann springt sie sofort wieder aus der Wanne raus. :rolleyes:

    Und das einige Parasiten für Menschen gar nicht mal so lustig sind, darauf hat uns unsere TA hingewiesen. Auf dem Radar hatte ich bis zu der Info eigentlich nur die Borreliose, die man sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:20 pro Zeckenbiss auch in NRW einfangen kann.

    Du musst aber bedenken, dass diese Zeckenmittel nur auf die Tiere wirken, die sich bereits an der Katze festgebissen haben. Die saugen sich dann dort voll, fallen durch das Gift irgendwann tot ab und sind dann im Prinzip keine Gefahr mehr für den Menschen - das sind eher die Zecken, die noch lose im Fell rumkrabbeln, und ja, die können natürlich auch im Bett landen und sich dann am Menschen vergreifen - aber wie gesagt, auf die wirken die Zeckenmittel gar nicht. Das heißt, das potentielle Risiko besteht für euch immer, auch mit Zeckenmittel.


    Wurmkuren prophylaktisch gegeben habe ich glaube ich noch nie, nur wenn ein offensichtlicher Befall da war. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass diese Wurmgeschichte allgemein ein wenig überbewertet wird. Wie hier ja auch schon geschrieben wurde, infiziert sich ja die Katze nicht durch jede Maus mit Würmern. Ich lebe nun seit fast 40 Jahren mit Katzen zusammen, Wohnungskatzen wie auch Freigängern, und hatte selber nie einen spürbaren Wurmbefall. Die Katzen ab und zu mal, ja - aber ich, als Mensch, nein. Wenn jetzt kleine Kinder oder Schwangere im Haus leben, kann man vielleicht mal etwas vorsichtiger sein, aber ich habe bisher nicht gehört, dass Wurmbefall unter Katzenbesitzern eine verbreitete Krankheit darstellt.


    Ich bin aber auch generell kein Fan davon Medikamente prophylaktisch zu verabreichen. Wurmkur klingt durch das "-kur" am Ende so schön harmlos, aber wie ebenfalls bereits von meinen Vorgängerinnen erwähnt, sind sie das nicht. Leider hat man bei Tierärzten das gleiche Phänomen wie auch bei den Kollegen in der Humanmedizin - über eventuelle Nebenwirkungen der verordneten Präparate wird meistens überhaupt nicht aufgeklärt.


    Dazu kommt, dass die Entscheidungen wann, welches Medikament verabreicht wird, oft von der persönlichen Erfahrungen/Haltung des Tierarztes beeinflusst werden. Du liest es ja selber - deine Tierärztin sagt JA zur regelmäßigen Wurmkur, die einer anderen Userin hier sagt NEIN. Daher ist es tatsächlich immer gut, sich auch selber zu informieren und nicht blind auf die Aussagen von Ärzten zu vertrauen - egal, wie gute Arbeit sie bisher geleistet haben mögen.

    (Und ich will wirklich damit niemandes Kompetenz in Frage stellen, nur wie gesagt - manche Entscheidungen werden leider nicht zwingend nach dem Stand der neusten Erkenntnisse getroffen, sondern anhand von alten Erfahrungen/Gewohnheiten).


    Einen Mittelweg zu finden ist sicherlich schonmal eine gute Idee - auch was auch helfen kann: Das Tier zu Hause möglichst satt füttern. Dann wird draußen zwar natürlich trotzdem die ein oder andere Maus gemetzelt, aber nicht unbedingt gefressen. :weissnix:

    Meine anderen Katzen davor haben ALLES gefressen. Hauptsächlich nass, Trofu hatten sie eine kleine Portion für den ganzen Tag und es sich tatsächlich selbst eingeteilt. Dafür weniger getrunken.

    Das war bei mir auch so, abgesehen von Felix, aber der war Freigänger und hat sich draußen mit Frischfleisch versorgt. Alle anderen meiner Katzen waren reine Wohnungskatzen und überhaupt nicht wählerisch beim Essen. Pami ist für mich auch die Erste, die super picky ist - das war für mich auch erstmal ein totaler Kulturschock. Aber ja, Tiere sind halt auch Persönlichkeiten, ich glaube das vergisst man ab und zu mal. Und auch, dass Katzen, so wie auch Menschen, aus DNA und Genen bestehen, wodurch viele Vorlieben und Abneigungen einfach schon vorprogrammiert sind.

    Momentan hat sie eh ihre Ration Trofu. Animonda carny und vet concept. Es schmeckt. Vlt finde ich noch was besseres das ihr auch schmeckt.

    Wühl dich mal durch die bekannten Onlineshops, wie Fressnapf, Zooroyal, Zooplus ... die haben ganz oft von diversen Trockenfuttermarken auch kleine 400 Gramm Tüten, mit denen man erstmal austesten kann, ob Mieze das Zeug überhaupt mag. So hab' ich das damals bei Pami auch gemacht, dann hat man nicht so viel wegzuwerfen und kann auch mehrere Geschmacksrichtungen einer Marke austesten, ohne direkt immer gleich 2 Kg Säcke kaufen zu müssen.

    ok. Danke


    Momentan hat sie eh ihre Ration Trofu. Animonda carny und vet concept. Es schmeckt. Vlt finde ich noch was besseres das ihr auch schmeckt.

    Ab und zu ihre Knabberstangi.

    Ab und zu suppe oder Nafu, um die sauce zu schlecken

    Ja, Nassfutter immer mal anbieten würde ich auch. Aber nicht ausschließlich, sondern wirklich nur zusätzlich als Auswahl. Und so könnt ihr euch vor allen Dingen jetzt erstmal entspannen und richtig zueinander finden. Das ist, wie Paulina schon schrieb, auch sehr wichtig - für euch beide. :streichel: