Ich finde, die Weihnachtszeit ist dazu da, um auch mal an andere zu denken. Wer das unter den anderen 350 Tagen tut, der braucht die Erinnerung nicht. Ist doch prima. Aber die meisten vergessen, das es immer noch jmd unter/neben ihm gibt, der weniger hat.
Mich hat in der Vorweihnachtszeit eine Aktion beim r*al wachgerüttelt. da konnte man eine Lebensmitteltüte für die Tafel erwerben und nach dem Bezahlen abgeben. Ich wollte schon zugreifen, da fiel es mit wie Schuppen vor die Augen und ich hatte erst mal ein Gespräch mit meinem Mann. Meine Tante geht auch einmal wöchentlich zur Tafel. Sie bekommt eine klitzekleine Rente und eine Grundsicherung, die nicht wirklich reicht, um sich mal was zu gönnen. Die Tafel hilft ihr für die Grundnahrungsmittel und sie meint : "Die Donnerstage sind für mich immer, wie Weihnachten".
Seit letztem Jahr hat sie über die Notmopshilfe eine süße Mopsin zu sich genommen, mit der sie eine ganz starke Bindung aufgebaut hat. Wir fragten Sie, wo wir ihr helfen könnten. Da war es zunächst mal ein Einkaufsgutschein von DM und nun haben wir die Hundesteuer übernommen.
Hier durch die Grinsekatzen wurde ich inspiriert sich gegenseitig nichts zu Weihnachten zu schenken, sondern gemeinsam etwas zu spenden. So haben wir dieses Weihnachten an Ärzte ohne Grenzen gespendet.
Hie und da gibt es immer mal Möglichkeiten, die Welt "Ein bisschen besser zu machen" - unabhängig von Weihnachten. Aber um die Adventszeit darf ruhig auch nochmal dran erinnert werden. Ich habe damit keine Probleme.