Vor einen dreiviertel Jahr zeigten sich Karlis Symptome das erste mal. Er fing an andauernd zu kotzen, sodass es auch schon rote Pfützen gab und hatte Pusteln unterm Ohr.
Wir gingen zum TÄ. Es wurde eine Futterunverträglichkeit vermutet und es wurde ihn ein Antibrechmittel gespritzt. Durch eine Futterumstellung zu Monoproteinfutter bekamen wir die Kotzerei erstmal in den Griff. Drei Monate war alles gut, er vertrug die Futtersorten die wir ihn gaben, bis es dann wieder anfing. Als wieder ab zum TA, er bekam wieder bloß Antibrechmittel und wir wechselten wieder die Futtersorten ( fingen mit einer an, vertrug er sie kam eine neue hinzu). Wenig später fing das ganze jedoch wieder von vorne an.
Ich hatte kein Vertrauen mehr in die TÄ da sie nichts weiter unternahm, ich bat sie um ein Blutbild, was sie jedoch auch nicht machte. Wir informierten uns im Internet nach einem neuen TA und fanden eine Klinik in der zwei TA drin waren.
Wir riefen an, schilderten Karlis Beschwerden und bekamen auch gleich einen Termin. Dort wurde endlich ein Blutbild gemacht u da er zu der Zeit auch vermehrt Fieber hatte wurden noch seine Symptome behandelt. Uns würde auch zu dem Futter von Vet Concept Sana Pferd geraten. Dieses ist verschreibungspflichtig, wir bräuchten also ein Rezept der TÄ um es bestellen zu können.
Der Bluttest zeigte keine Auffälligkeiten, weswegen wir einen Ultraschalltermin vereinbarten. Bei diesem Termin zeigte sich eine kleine Veränderung an der einen Niere, bei der jedoch die TÄ auch nicht sagen konnte was es ist, da sie so was noch nicht gesehen hat. Sie meinte wir kontrollieren das, soweit es sich aber nicht verändert, lassen wir es erstmal so wie es ist.
Karli bekam das Medikament Predisolon, wodurch die Kotzerei auch besser wurde. Dieses sollten wir schrittweise absetzen. Nach dem kompletten absetzen blieb er ungefähr drei Wochen Kotzerei, danach ging es wieder los. Mittlerweile nimmt er wieder das Medikament, wir sind gerade bei einer Viertel Tablette. Jedoch sieht es so aus als ob er diese jetzt immer nehmen muss.
Die TÄ vermutete auch schon FIP, sie meinte dass im Blut zwar nichts erkennbar war, sie aber auch schon mal eine Patientin hatte bei der man nichts im Blut gesehen hat und als man sie operiert hat waren die veränderten Zellen erkennbar.
Heute habe ich einen Thread gelesen (weiß leider nicht mehr von wem der war - tut mir echt leid) da hat die Katze auch sehr oft gebrochen und es wurde schließlich eine Niereninsuffiezenz diagnostiziert. Möchte morgen mal unsere TÄ anrufen, auch wegen Futter was wir dazu nehmen können, und möchte sie bitten das sie diesbezüglich nochmal gründlich kontrolliert, nicht das es bei Karli auch so ist.
Kann echt nicht nachvollziehen das niemand heraus findet was er hat, kann ja nicht sein das er mit Tabletten vollgepumpt wird, wodurch die Symptome verhindert werden, man aber nicht weiß was er hat. Ich möchte mich damit nicht zufrieden geben, ich möchte ihn wirklich helfen und ganz genau wissen was mit ihm los ist.