von Minchen: "...GsD kann es jeder für sich entschieden wie er sein Tier gehen lassen will... ich bin kein Mensch der sich tagelang neben sein sterbendes Tier setzen kann."
und genau da ist die Frage, WEM man damit wirklich hilft. Weil man es selbst nicht ertragen kann, last man kurzen Prozess machen? Auch bei Tieren, die keine Qualen leiden, nicht krank sind, sondern einfach nur zu alt und zu müde zum Leben? Oder bei Tieren, die krank sind, aber keine Schmerzen oder Qualen leiden?
Dazu geklaut bei Miezfidel:
"Hier etwas zum Nachdenken für all die Menschen, die sich die Entscheidung ihr Tier aus Altersgründen einschläfern zu lassen, zu leicht machen:
Sie sind alt geworden. Morgens nehmen sie Tabletten, damit die Knochen nicht so schmerzen und das altersschwache Herz besser funktioniert. Das Aufstehen und Hinsetzen dauert länger als früher und das Laufen fällt Ihnen schwer. Täglich kommt ihre Freundin und bringt ihnen das Essen und hält die kleine Wohnung in Ordnung. Sie hat einen Schlüssel zu Ihrer Wohnung, denn oft hören sie die Klingel nicht, weil sie schwerhörig geworden sind. Zu allem anderen Übel sind Sie nun auch noch fast blind geworden. Na ja, so ist es eben, wenn man alt wird, sagen Sie sich.
Sie sitzen auf dem Balkon in der warmen Sonne und denken an die Vergangenheit.
Da kommt die Freundin. Sie nimmt Sie beim Arm und sagt Ihnen, dass Sie heute mit Ihnen zum Arzt gehen würde.
- Die nette Arzthelferin nimmt ihre Hand und streichelt sie. Da kommt der Arzt mit einer Spritze in der Hand.
Halt schön still, sagt die Freundin, ist gleich vorbei.
Sie ahnen nichts Böses und denken schon an den Abend.
Zuhause im Kühlschrank steht noch eine Scheibe Hackbraten mit Sauce und Kartoffeln. Sie werden ihn, wenn sie wieder zurückgekehrt sind, gleich essen und das Radio anstellen und ein bisschen Musik hören. Es wird ein gemütlicher Abend werden, denken Sie.
Am Abend ertönte keine Musik aus dem Radio und im Kühlschrank stand noch eine Scheibe Hackbraten mit Sauce und Kartoffeln.
- Verfasser unbekannt -