meine Daumen habt ihr auch!

Langsames Fressen und Pankreatitis->Lymphom
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Wir danken Euch!!
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Lange habe ich nicht geschrieben. Eins vorweg. Aston geht es zur Zeit sehr gut. Er ist sehr schmusig, sehr kommunikativ, er jagt durch die Bude, wenn ich Trockenfutter werfe und genießt die Frühlingssonne. Die Lymphknoten sind unauffällig (im US kaum zu sehen) und er verträgt die Chemotherapie sehr gut.
Allerdings gibt es auch schlechte Nachrichten. Anfang des Jahres ging es Aston plötzlich schlecht. Er erbrach sich mehrfach heftig und obwohl er immer wieder fraß und trank, brach er alles wieder aus. Er wirkte aber nicht krank. Ich wartete einen Tag, am nächsten Morgen wirkte er auch krank und ich fuhr zum TA. Dort sah ich leider nicht unsere reguläre TÄ sondern eine junge neue TÄ, die ihm eine Spritze gegen das Erbrechen gab. Ich gab ihm zu Hause ein wenig zu fressen, was er auch nahm. Vor allem trank er aber extrem viel. Irgendwann saß er nur noch apathisch da (zum Abend hin). Ich gab ihm Wasser mit einer Spritze in den Mund, was er dankbar nahm. Er schlief neben mir unter der Decke. Am nächsten Morgen wachte ich auf und er saß leidend da neben mir und sah mich an. Ich fuhr sofort zur TÄ, wo wir zum Glück "unsere" TÄ sahen. Sie stellte eine Körpertemperatur von 35 Grad fest und sagte, sie würde ihn sofort stationär aufnehmen. Er brauchte auch Flüssigkeit i.v. und parenterale Ernährung, glaube ich. Er war trotz extremen Trinkens total ausgetrocknet.
Er wurde dann geschallt und geröntgt und es zeigte sich eine Kokkade im Darm. Das ganze Wasser hatte sich also im Magen aufgestaut und er hatte quasi einen Darmverschluss. Er bekam natürlich alle möglichen Medikamente aber am Ende des zweiten Tages in der Klinik sagte die TÄ, es könne sich auch um einen Gegenstand im Darm handeln und sie würde wahrscheinlich operieren. Ich bin nicht mehr ganz sicher, wie sie es dann gemacht haben, aber vor der OP haben sie ihn meine ich nochmal geröntgt und es zeigte sich, dass die Flüssigkeit weiter gegangen ist, so dass sie leichte Entwarnung gab. Er wog noch 4,2 kg. (Gut dass ich ihn vorher von 4 auf 4, 7 gepäppelt hatte!!)
Die Blutwerte ergaben dann eine Pankreatisis. Ob die Kokkade diese ausgelöst hat oder umgekehrt, wusste niemand wirklich, aber am Morgen nach der zweiten Nacht im Krankenhaus konnte ich meinen Herzenskater abholen. Wir haben uns beide so gefreut.
Die Tä sagte, er sei schon ein besonderer Kater, weil er so kontaktfreudig und expressiv sei. Er hatte auch schon etwas gefressen und war ganz munter.Danach war alles gut und alles ruhig. Er frisst gut und nimmt alle Tabletten gut. Montag bei der Kontrolle wog er 4,9 kg
aber dafür ist der Pankreaswert weiter erhöht und die TÄ meint, der würde wohl auch nicht mehr runter gehen. Es spricht für eine chronische Pankreatitis. Und er hatte ja vor einigen Jahren schon mal eine.
Meine Frage nun: Was kann ich tun, um bloß nichts zu triggern? Kann dazu jemand etwas sagen? Ich versuche natürlich die Ernährung konstant zu halten ohne irgendwelche Überraschungen.
Danke für das Lesen des langen Textes!Viele Grüße von Olivia mit Aston&Giuli
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Hi Olivia, schön von dir zu lesen. Es scheint ja zum Glück wieder soweit ok zu sein. Bis auf die konsequente fettarme und leicht verdauliche Kost kannst du nicht extrem viel tun. Es gibt gibt als Ergänzung Pankreas Enzyme die ich selber noch nicht benutzt habe, aber gute Erfolge von gehört habe.
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Liebe Melanie,
ja, die kenne ich - vielen Dank. Wir haben sie eine zeitlang auch benutzt, aber das Fressverhalten hatte sich trotzdem immer wieder verschlechtert. Jetzt habe ich zwei Futtersorten, die gut Funktionieren plus Trofu jeweils passend als Monoprotein dazu. -
Aber ich frage die TÄ das nächste Mal nochmal, ob ich das prophylaktisch machen sollte.Vielen Dank für Deinen immer so lieben Beistand.
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Dann bleib dabei. Gerade Pankreas...ist ja immer so ein bisschen mein persönlicher "Endgegner".
Pankeas ist unglaublich kompliziert...finde ich zumindest.
Wünsche von Herzen gute Besserung und drücke für Beide die Daumen für eine stabile Gesundheit weiterhin.
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Wünsche von Herzen gute Besserung und drücke für Beide die Daumen für eine stabile Gesundheit weiterhin.
schließe mich an!
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Dankeschön!
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Ich wünsche auch alles Gute.
Für die Bauchspeicheldrüse gibt es ein paar gute homöopathische Mittel. Ich hatte bisher gute Erfolge mit den Einzelmitteln Haronga (niedrige Potenz) und/oder Iris (auch niedrige Potenz). Bei Alina hat auch Barium pancreas comp. von Wala ganz gut angeschlagen.
Als Einzelmittel käme auch Phosphorus in Frage.
Da jedes Tier anders ist, kann man es nur ausprobieren.
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hab da leider keinen Tipp - aber ich wünsch dem kleinen Aston gute Besserung.
TA ist sicher nicht verkehrt! Drucki für Dosi!Ebenfalls auch von mir gute Besserung!
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Hallo Ihr Lieben,
hier kommt mal wieder ein Update für die, die meinen Aston schon länger kennen, als dieses Forum existiert
Aston geht es weiterhin super. Wenn ich es nicht wüsste, würde man absolut nicht denken, dass er ein Lymphom hat. Er frisst ordentlich, spielt, schmust und verträgt die Chemotherapie super. Nichtmal eine Anämie hat er bisher entwickelt.
Auch das Prednison verträgt er gut und die Giuli, die ja nun auch welches bekommt, auch. Das ist nicht schön, aber ich habe alles versucht, es auszuschleichen. Ging nicht.
Leider fressen Aston und Giuli nun nur noch eine einzige Futtersorte. Die, die mich vor einigen Jahren hier erlebt haben, wissen, dass ich ne knallharte Mutti war, wenn es ums Fressen ging. Bei mir gab es, was auf der Fressmatte steht, Basta. Tja, wenn man merkt, dass die Katzen irgendwann abmagern, muss man sich eben doch fügen. Vor allem, weil sie anderes Futter ständig ausspucken. Beide.
Nun gibt es nur noch Macs Pferd pur. Zusammen mit den 6-wöchentlichen Untersuchungen zieht mir das ganz schon die Schuhe aus, muss ich sagen, weil das Futter auch immer teurer wird. Aber ich würde vermutlich mein letztes Hemd für die Katzen geben.
Also bin ich glücklich. Glücklich und dankbar, dass ich Giuli und Aston habe und sie so tolle Katzen sind. Ich liebe sie von Herzen! Das musste ich mal sagen -
Es ist schön das es den beiden so gut geht. Das freut mich für Euch.
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hört sich toll an! Weiter so!
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Freut mich zu hören, dass es den beiden soweit gut geht! ☀️
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Schön, mal wieder von Euch zu lesen. Und dann auch noch so gute Neuigkeiten...
Das macht Mut, dass es auch Katzen gibt, die blöde Diagnosen haben und trotzdem damit gut zurecht kommen.
Ich drücke ganz feste die Daumen, dass es noch lange so bleibt und Ihr noch viel Zeit zusammen habt
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Das macht Mut, dass es auch Katzen gibt, die blöde Diagnosen haben und trotzdem damit gut zurecht kommen.
Ja, das ist wirklich schön zu lesen. Weiterhin alles Gute!
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Schön, mal wieder von Euch zu lesen. Und dann auch noch so gute Neuigkeiten...
Das macht Mut, dass es auch Katzen gibt, die blöde Diagnosen haben und trotzdem damit gut zurecht kommen.
Ich drücke ganz feste die Daumen, dass es noch lange so bleibt und Ihr noch viel Zeit zusammen habt
Ja, das denke ich auch und wollte ich euch auch wissen lassen. Aston hat eine Niedrigrisiko-Lymphom, das gut auf Prednison reagiert. Trotzdem wird mir gesagt, dass er angeblich maximal 2,5 Jahre ab Diagnose hat. Dann hätte er jetzt noch ein Jahr. Wie auch immer...jetzt ist er hier und er ist perfekt, so wie er ist.
Vielen Dank, Euch allen. Wenn mal jemand Fragen zu solchen Diagnosen hat, bin ich gerne da.
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Ich freue mich sehr für euch! Weiter so!
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Super, das freut mich sehr. Weiterhin alles Gute.
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Nächster Ultraschall und Blutentnahme, nächstes Update für Euch:
Keine Lymphknoten vergrößert, keine Anämie. Er wiegt 5,2 kg.
Kleines Weihnachtswunder!