Hallo liebes Forum,
ich bin mit meinem „Latein“ am Ende.
Wir sind ein 2 Menschen, 1 Hund, 2 Katzen Haushalt. Und Ende Mai/Anfang Juni in unser Eigenheim umgezogen.
Im Oktober 2019 haben wir zwei Katzenschwestern (Findelkinder) aus dem Tierschutz übernommen (mit ca. 10 Wochen). Die beiden haben sich von Tag 1. eigentlich sehr wohl bei uns gefühlt und waren von Anfang an sehr aufgeschlossene und Menschenbezogene Familienmitglieder.
Im Mai 2020 zog dann noch der Babybruder dazu. Ein Labrador.
Alle drei haben ein gutes Verhältnis zueinander.
Vor knapp 3 Monaten sind wir von einer 70 qm Wohnung, in ein freistehendes Einfamilienhaus (140qm) umgezogen.
Für unser Katzenmädchen Amber (die sensiblere der beiden) war der Umzug schon eine kleine Zerreißprobe und die ersten Tage im neuen Haus haben etwas Eingewöhnung benötigt. Aber eigentlich sind wir fünf gut angekommen.
In letzter Zeit passiert es jedoch immer häufiger (Anfangs 1x die Woche, dann mehrmals, fast täglich, heute sogar 2x am Tag) das Amber auf die Streumatte direkt vor die Katzentoilette pullert. Und zwar eine relativ große Pfütze…
Auch ist uns aufgefallen, dass Sie in letzter Zeit beim trinken sehr häufig „ganz weit weg ist“… Sie züngelt dann, wie in Trance vor dem Napf sitzend, weiter und erst wenn man sie anspricht oder hochnimmt ist sie „wieder da“.
Zur Situation - wir haben vorher mit den Eltern unter einem Dach gelebt (getrennte Wohnungen ). Es war also fast immer jemand da. Die Tiere sind mit nahezu 100% Homeoffice (Corona ab Frühjahr 2020) groß geworden, auch heute ist Herrchen gut 80%/4Tage zu Hause.
Sie sind reine Wohnungskatzen, bekommen 2x täglich Nassfutter (morgens/abends) und es steht 24 Stunden an Tag Trockenfutter und Wasser zur Verfügung. Freigang ist aktuell kein Thema - zum einen weil „draußen“ zum Glück nicht so interessant ist, zum anderen weil noch sehr viel gebaut wird und wir nicht wollen, dass die Mäuse unter die Räder kommen.
Beide Katzen sind kastriert.
Die Katzen teilen sich eine (geschlossene) Toilette, das hat schon immer sehr gut funktioniert. Toilette (ist mit umgezogen) und Streu ist das gleiche wie immer.
Es sind einzig neue Streumatten eingezogen, aber erst nachdem das pullern extrem wurde.
Das pullern passiert oft in wiederkehrenden Situationen. In der Nacht von Montag auf Dienstag, wenn Herrchen den Rucksack für die Arbeit packt, Dienstag wenn beide Dosenöffner arbeiten müssen (Frauchen geht später und kommt früher nach Hause) wenn das Abendessen nicht rechtzeitig serviert wird, oder wir am Wochenende etwas länger schlafen. Wenn irgendetwas nicht passt … 😕
Vielleicht noch am Rande, durch die viel zu früher Trennung von ihrer Mutter (Mülltonne Fund) haben beide ein leichtes Pica-Syndrom, das sich vor allem in weich Stoffe „Nuckeln“ und Crocs anknabbern geäußert hat - im Alter aber immer besser wird.
Aktuell sind wir viel draußen, Einfahrt und Garten werden gerade gemacht. Es wird manchmal lauter.
Ich bin aktuell etwas verzweifelt, denn jetzt wird es wirklich häufig und immer öfter. Im Frühjahr waren wir zum impfen und jährlichem Check Up … alles in Ordnung.
Am Montag sind wir mit Herrn Hund zum impfen - dort werde ich unsere TA auch darauf ansprechen, auch ob er einen Zusammenhang mit dem Züngeln sieht .
Ich weiß, eine Ferndiagnose ist schwierig und es muss definitiv geklärt werden, ob ein medizinischer Grund vorliegt. Aber aktuell macht es den Anschein, dass wir einen kleinen „Stress/Protest Pinkler“ haben.
Habt ihr Ideen, was wir besser tun können? Und wie wir unserer Maus helfen können, besser im neuen zu Hause und der neuen Situation anzukommen? Wir lieben unsere 3 Fellkinder sehr, der Gedanke das Sie unglücklich sind, macht uns sehr unglücklich!
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!