Dusty's Einzug

  • Ich melde mich mal wieder zu Wort :)


    Nachdem der erste Tag so vollkommen optimal verlief, waren wir natürlich sehr gespannt, ob unser Dusty ein Langschläfer oder eher ein Frühaufsteher sein würde. Das Katerchen kam an einem Donnerstag zu uns, wir hatten direkt von diesem Tag bis zum darauffolgenden Montag frei und sind tatsächlich eher die Langschläfer.


    Mit einiger Beruhigung stellten wir fest, das Dusty (der halt vorerst seinen Schlafplatz unter dem Bett gewählt hatte) das wohl ähnlich handhabte. Er regte sich jedenfalls nicht, bis wir endlich aus den Federn krochen. Gut, vielleicht schliefen wir auch so fest, dass wir irgendwelche nächtlichen Aktivitäten unseres neuen Bewohners nicht mitbekamen.


    Jedenfalls standen wir halt auf, Dusty kam umgehend unter dem Bett hervor und trottete noch leicht verschlafen in die Küche. Dort stehen seine Fressnäpfe. Das Nassfutter war vorbildlich ausgeschleckt und so war es natürlich keine Frage, was der Kater nun von uns einforderte als er vor der Essensstelle zum Sitzen kam. Nachdem unser Dusty gefrühstückt hatte, genehmigten auch wir uns einen Happen.


    Danach war eine ausgibige Kuschelzeit mit Dusty angesagt. Der kleine Kerl war selbst beim Schmusen so derart aufgeregt, dass er ständig von einem zum anderen hopste, um ja auch keinen seiner neuen Zweibeiner zu vernachlässigen. Klar, für ihn war die Situation noch immer total neu. Während er sich seine Streicheleinheiten im Tierheim noch mit knapp 40 anderen Fellnasen teilen musste, war er hier der alleinige Star. Wir freuten uns am 2. Tag neben all der Liebe die Dusty uns entgegenbrachte auch darüber, dass er wie selbstverständlich den Kratzbaum zum Krallenwätzen benutzte und sich mit dem bereitgestellten Spielzeug problemlos über lange Strecken allein beschäftigen konnte.


    Am Nachmittag kamen dann unsere Eltern zu Besuch, um den Kleinen ebenfalls willkommen zu heißen. Wir waren sehr gespannt, wie er auf größere Gästezahl reagieren würde.... aber das erzähle ich dann das nächste Mal. Dann bekommt ihr sicher wieder ein paar Bilder zu sehen ;)


    Eine gute Nacht und einen schönen Start in die Woche,
    Rondrik

    Einmal editiert, zuletzt von Rondrik ()

  • Es ist toll diese Geschichte zu lesen.
    Der Kleine hat ja scheinbar wirklich einiges nachzuholen gehabt :hach:


    So wie du es schilderst kann ein Einzug nicht besser laufen. :freu:


    Ich freue mich schon auf die Fortsetztung :coolgrin:

  • Die Geschichte ist so super geschrieben, das man richtig mitfiebert wie es weiter geht. :aufgeregt: :aufgeregt:

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Klingt alles so problemlos... er benutzt den Kratzbaum, schmust, frißt... da kommt doch noch was :nachdenk: Da muß doch irgendwo ein Haken sein :gelache:

  • Boah, was ne schöne Erzählung :freu: Habe fast Tränen in den Augen .. so rührend :geheule: :herzklopfen:


    Bitte weitermachen :freu: :hach:

  • Da ist man mal weg und verpasst hier die totale :geheule:-Geschichte.....


    Wasn Hübscher.... Mehr :aufgeregt:

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    Chääf wir werden Dich nie vergessen.
    Juli, Du kleine Verrückte, auch wenn Du fern bist, Du bist immer mein. Ich vermisse Dich so sehr.

  • und weiter gehts:


    Wie gesagt waren wir sehr gespannt, wie sich Dusty denn bei unserem Besuch verhalten würde. Möglichkeiten gabs ja einige. Aber unser Kater überraschte uns ein weiteres Mal. Er begrüßte den Besuch freundlich, ließ sich mit einigen Leckerlis verwöhnen, dann noch ein wenig streicheln - und beendete nach angemessener Zeit die Audienz der neuen Menschen indem er sich galant zurückzog.


    Während wir euphorisch über unser neues Familienmitglied berichteten, unser im Internet neu erworbenes Wissen weitergaben und austauschten (sowohl Jane's als auch meine Eltern leben mit Stubentigern zusammen) ließ sich Dusty ab und an blicken, schnurrte um die Beine, posierte hier und da, wetzte die Krallen am Kratzbaum. Das viele Geschnatter im Raum war wohl aber insgesamt nicht so sein Ding.


    Als meine Eltern dann gegangen waren, schien es für Dusty wieder ruhig genug. Jetzt konnte er sich auch mal wieder zu uns auf die Couch setzen und sich behuscheln lassen. Merke: 6 Leute sind für Dusty 2 zuviel.


    Irgendwann war dann Zeit fürs Bett gekommen, Dusty folgte uns als wenn's das normalste von der Welt wäre, sprang wieder auf unsere Schlafstätte, hielt es diesmal sogar etwas länger direkt zwischen uns beiden aus, machte sich dann aber doch wieder auf den Weg zu seinem Schlafplatz unter dem Bett.


    In den nächsten Tagen - wir hatten ja noch immer frei - entwickelten sich recht schnell einige Rituale. Dusty stand mit uns auf, bekam sein Frühstück, wollte direkt danach kuscheln um dann nahtlos in die Spielphase überzugehen. Ging bei uns nachts das Licht aus, legte sich auch unser Stubentiger zur Ruhe.


    Langsam agierte er auch allgemein etwas ruhiger. Es wirkte zwar noch immer etwas übermotiviert wenn er vom Fußboden in 2 Sätzen direkt auf unsere Oberkörper sprang um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Aber während er sich bei einigen Annäherungsversuchen an den Tagen zuvor schon mal sein Köpfchen am Tisch eingehauen hatte oder direkt während des Spielens oder Schmusens aus purer Nervosität von der Couch gefallen war, wurde er während der Tage etwas ausgeglichener. Langsam hatte er sich mit den neuen Gegebenheiten angefreundet und war sich spätestens am Montag sicher, das er bei uns sein neues Zuhause gefunden hatte.


    Der Dienstag sollte dann der erste Tag sein, wo Dusty tatsächlich mal 7 Stunden allein bleiben musste... uns hatte die Arbeitswelt wieder eingeholt.


    Man, nach so viel Text habt ihr echt mal wieder ein paar Bilder verdient... die kommen heute noch :)

  • Ja, eben.. was hat er wohl angestellt, als wir arbeiten waren?


    Man glaubts kaum! NICHTS! Als wir von Arbeit kamen (ich hatte den ganzen Tag sämtliche nur erdenklichen Horrorszenarien im Kopf) ... war... alles genau so, wie wir die Wohnung verlassen hatten. Dusty kam aus dem Schlafzimmer... gähnte und trat den Weg zum Futternapf an. Der war leer - also so gänzlich den Tag verschlafen hatte er nicht. Aber jegliches Spielzeug lag auf dem Platz, wo es auch früh morgens noch lag. Was das dann nach einem kurzen Begrüßungskuschler hieß, war klar: Dusty war in Spiellaune.


    Nun weiß ich nicht, wie es bei euch so ist. Aber Dusty (wie seinerzeit auch Lilly) wollen dann schon die Mitbewohner als Kumpel sehen und kämpeln auch gern mal mit denen. So lange ein Stubentiger da nicht rücksichtslos zubeißt, macht mir das nichts aus. Klar, ich versuch ihn dann schon von meinem Arm auf eines seiner Spielzeuge zu lenken. Das klappt mit einer Katzenangel eigentlich ganz gut. Oder mit einer seiner anderen Spielzeuge. Meist sind das dann irgendwelche Bälle, die er durchaus selbstständig durch die ganze Wohnung jagt und immer wieder in seinem Mäulchen zurückbringt. Seinem Namen macht er in diesen Situatonen auf jeden Fall vollste Ehre. Er hat schon so einigen Staub hier aufgewirbelt, wenn er seine berühmten "5 Minuten" hat. Aber genau so muss das ja auch sein. Ein junger Kater will beschäftigt sein und braucht einfach mal seine Spielstunde.


    Und weil ich es versprochen habe: Hier noch einige kleine Schnappschüsse von Dusty:


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  • das ist ja echt klasse, wie gut sich euer Katerchen eingelebt hat :super: ist er jeden Tag 7 Stunden allein? Na da hat er wenigstens auch noch mal Zeit gehabt, sich alles gaaaanz in Ruhe anzusehen. :kicher: ich bin immer wieder verzückt, wie schnell sich die Katzen aus dem Tierheim zu hause wohlfühlen und wie dankbar sie sind und wie sehr sie euch lieben :hach: das ist zu schön.

    Liebe Grüße von Petra, Moritz, Lucy und Sunny
    <3 und Mäxi und Lilli immer im Herzen <3

  • Findlingsmutter: Er ist zwischen 2 und 4 Tagen in der Woche eben jene 7 Stunden allein. Den Dienstag wird Dusty mit Sicherheit dazu genutzt haben, sein neues Reich mal ganz für sich allein zu erkunden.


    Übrigens sind wir jetzt an dem Punkt, wo die GESCHICHTE ihr Ende erfährt, und wir in der Realität angekommen sind. Die ersten 2 Tage allein hat er wohl inspizierend verbracht (ohne irgendwelche Schäden zu hinterlassen), danach hatte Jane wieder frei, dann kam das letzte Wochenende... alles beim Alten.


    Insgesamt muss man sagen, das in den wenigen Tagen aus dem übermotiviert-verschmusten Dusty eine ganz normale Hauskatze geworden ist. Wenn ein Mensch umher ist, sucht er immer noch seine Nähe. Sei es in der Küche, im Bad oder halt im Wohnzimmer. An all die eigenartigen Geräusche in der Wohnung hat er sich gewöhnt. Der Fernseher stört ihn zum Beispiel nicht mehr. Wenns in der Wohnung dunkel wird weiß auch Dusty, das seine Menschen der Nachtruhe huldigen. Er bleibt immer länger auf dem Bett liegen bevor er dann irgendwann (sicher, wenn sich einer von uns im Schlaf dreht) wieder den Platz unter dem Bett aufsucht. Da müssen wir noch mal eine entsprechende wärmespeichernde Decke hinlegen.


    Neuerdings steht er auch mit Jane schon für kurze Zeit mit auf (5 Uhr), um sich die ersten Streicheleinheiten des Tages abzuholen. Spätestens 7 Uhr (wenn ich aus den Federn muss) ist Dusty wach. Dann bekommt er sein Futter und mindestens 15 Minuten Streicheleinheiten bis ich zur Arbeit muss.


    Sind wir beide aus dem Haus, geht der Kater wohl wieder in "Ruhestellung". Anders ist es nicht zu erklären das er - wenn einer von uns heim kommt - direkt aus dem Schlafzimmer kommt, in Schmuselaune ist und danach dann seine überschüssigen Energien loswerden will. Das kann uns dann schon mal den ganzen Abend beschäftigen.


    Weitaus entspannter scheint Dusty zu sein, wenn einer von uns den ganzen Tag umher ist. Er schläft dann logischerweise nicht so lange und ist über den ganzen Tag beschäftigt. Ob nun mit Schmusen oder Spielen... das ist ihm dann recht egal.


    Tja, wie ich schon sagte... die Geschichte ist nun vorbei - ab morgen gibts "Reality-Beiträge". Dann hoffe ich übrigens auf eure Unterstützung. Ich glaub wir haben schon noch so den ein oder anderen Tipp im Umgang mit unserem Kater nötig :)

  • Die Geschichte ist so schön. :herzklopfen: Und Dusty so ein süßer Kater. :hach: :engelchen:


    Auch wenn die Geschichte nun vorbei ist :schnueff:, Bilder darfst Du weiterhin jede Menge einstellen. :aufgeregt: :aufgeregt:


    Knuddler an Dusty. :knuddel:

    Viele Grüße von Marion

    mit

    Kris, Neraki, Delos und Omega

    und

    Gremlin, Charles und Milo im <3

  • Dusty ist richtig zuhause angekommen
    und hat sich eingelebt :hach:


    Die Geschichte des Einzugs ist sehr liebevoll geschrieben :herzklopfen:


    Die Bilder sprechen ja eigentlich auch für sich :coolgrin:


    Glückwunsch Dusty zu diesem tollen Zuhause :highfive:
    Und euch meinen Glückwunsch zu diesem Traumkater :freunde:

  • So eine schöne Geschichte. :herzchen:
    Und das schönste ist, dass sie jetzt nicht zu Ende ist sondern immer weiter geht. :freu:
    Ich denke das mit dem ein oder anderen Tipp sollte hier kein Problem sein.. freu mich drauf, falls ich helfen kann.

    Dexter, L'amour, Oxy, Luchs, Justy, Lotte, Tanvir, Infinity, Calimero.

    Forever would have been too short.