Hallochen an alle die Uns Fellnasen so sehr vergöttern
Mein Frauchen schwärmt so von eurem “Club” und weil Sie mich so lieb gebeten hat, habe ich Sie nun meine Geschichte für Euch aufschreiben lassen
*Meine ersten Jahre*
Am 26.März 2008 purzelte ich in diese Welt.
Es war kühl & um mich herum lagen noch drei andere solch kleiner Knäule wie Ich.
Die Wärme erschien dann aber doch, nämlich als großes Fellknäuel welches mich immerzu putzte und meinen Hunger stillte -Mama-
Es verging einige Zeit, in der ich immer nur von weiten Stimmen hörte, die weder zu meiner Mama noch zu den kleinen Raufkumpanen gehörten. Die Stimmen nur entfernt und es blieb kühl & dunkel.
Später dann kamen Sie näher und ich hörte Sie sagen, das Sie traurig seien das Mama uns hier oben versteckt hält. Wir seien wohl der erste Wurf den Mama nicht unten bei den Menschen haben wollte.
Ab und an dann hoben mich warme Hände zu sich hin. Doch die Hände bleiben nicht dieselben. Immer öfter kam Besuch um mich zu bestaunen. Aber mir war doch alles so fremd & ich hatte doch Angst.
Jedoch die Hände eines jungen Mannes waren sehr behutsam mit mir und ich begann mich daran zu gewöhnen. Er war bei jedem Besuch sehr aufgeregt, denn ich sollte bald schon seiner Freundin gehören. Doch dies erfolgte dann viel schneller als es gut für mich sein sollte, mit 7Wochen schon von Mama weg.
Die Menschen auf deren Dachboden ich bis jetzt gelebt hatte, fuhren für 3Wochen in den Urlaub & die “Neuen” wollten mich nicht länger allein lassen.
Denn der 1.Doctorbesuch stand ja auch bevor. Die Prophezeiung des Doc’s ließ mich in keinem guten Licht da stehn. Verständlicherweise verängstigt, fauchte & schrie ich so laut es mein zartes Stimmchen hergab. Daraufhin hörte ich Ihn nur sagen das meine neuen Menschen an mir wohl nicht allzu große Freude haben werden… die ersten Wochen ohne menschlichen Kontakt und so zeitig von Mama getrennt.
Die jedoch ließen sich nicht beirren und gaben sich alle Mühe mit Mir, oder sollte ich besser sagen Ich mir mit Ihnen.
Nun in meinem Neuen Heim war alles so furchtbar groß, aber wenigstens nicht mehr dunkel & kalt.
Kuscheleinheiten bekam ich noch & nöcher und man schien mich echt lieb zu haben.
Gemeinsam mit mir lebten in diesen vielen Zimmern, drei der Futterspender & Spielbespaßer.
Nach einigen Monaten jedoch bemerkte ich dass mein Frauchen immer komischer aussah, als würde Sie viel zu viele Mäuse essen. Ihr Bauch wurde immer dicker und auch andere Veränderungen blieben mir nicht verborgen. Meine drei Menschen räumten nach & nach einige der Zimmer leer.
Jedoch nicht alles und eines Tages dann war ich alleine mit der Mutti von dem mir so vertraut gewordenen jungen Mann.
Meine kleines Katzenherz verstand die Welt nicht mehr.
Mein ‘altes’ Frauchen und ihr Mann kamen noch immer jeden Tag zu Besuch, doch nun immer zu Dritt.
Das winzige Menschlein erschreckte mich oft mit seinen ungewöhnlichen Lauten, doch war ich neugierig & gewöhnte mich daran. Doch mein Herzchen wart mir noch immer schwer und ich ahnte dass der Winzling der Grund war, weshalb Ich nicht mehr zu Ihnen“passte”.
Doch die nette Frau bei der man mich zurückließ gab sich ebenso alle Mühe & wir zwei hatten eine gute Zeit. Wir sind dann ein paar Haustüren weiter gezogen, neben die Tochter meines neuen Frauchens.
Die kannte ich schon seit meiner Ankunft mit 7Wochen.
Sie war lieb zu mir und gab ihrer Mama viele Tipps wegen mir, doch Ihre wahre Liebe gehörte zu der Zeit noch solch Zwei großen schwarzen felligen ‘Kuschelmonstern’.
Von meinem Lieblingsplätzchen vom Fenster aus habe ich Sie immer im Garten mit Ihnen toben sehen und mein eigenes Frauchen schien auch ganz vernarrt in die Zwei.
Es gingen schöne Monate ins Land, doch dann spürte meine Katzenseele wieder große Veränderungen bevorstehen.
Schon lange merkte ich dass es Frauchen gesundheitlich zusehends schlechter ging. Ich legte mich oft zu Ihr, doch konnte auch ich wohl nichts daran ändern das Sie sich entschied in eine altersgerechte Wohnanlage zu ziehen.
In diesen 3Monate bis zum Auszug war Frauchen’s Tochter noch öfter bei Uns und mir entgingen nicht die Auseinandersetzungen der Beiden, bei dem ich allzu oft meinen Namen hörte. Der Tochter war unverständlich weshalb mein Frauchen mich nicht mitnehmen wollte in die tolle neue Wohnung.
Doch Diese wollte sich nun nicht mehr “einschränken”, sich nicht mehr dauernd nach mir richten müssen.
Über diese Offenbarung war die junge Frau sehr enttäuscht, denn Sie hatte eine andere Auffassung von der Liebe zu Tieren.
Der Zeitpunkt für Veränderungen hätte nicht ungünstiger sein können, denn schon seit einigen Wochen tobte draußen im Garten nebenan niemand mehr… Meine Katzenherz spürte diese unendliche Traurigkeit der jungen Frau und wenn Sie mich ansah dann mit immerzu verweinten Augen.
Doch auch meine Katzenseele weinte, denn alle Bemühungen Mich “wegzuvermitteln” schienen ins Leere zu laufen & die Zeit des Auszugs stand bevor.
Daraufhin fragte Frauchen Ihre Tochter wegen Mir, obwohl Sie wusste dass diese sich auf keine Tierliebe mehr einlassen wollte. Denn niemals wieder wollten Sie & Ihr Mann so unendlich leiden müssen, wie sie es seit Monaten wegen dem Verlust Ihrer geliebten Hunde taten.
Nun ja deren Antwort war vorherzusehen.
Mein Frauchen geriet immer mehr unter Druck und äußerte dann 3Tage vor Ihrem Auszug der Tochter gegenüber, nun sei es Ihr auch egal dann gibt Sie mich eben ins Tierheim oder lässt mich laufen.
Ob dies aus Berechnung bleibt zu vermuten, jedoch war der Tochter aus Erfahrung her bewusst, das mein Noch-Frauchen das absolut ernst meinte. Die junge Frau drehte sich wütend um und ging.
Aus Stunden wurde eine Ewigkeit und mein Katzenherz betete & betete auf ein gutes Ende.
5 Minuten vor der Angst kam die junge Frau dann wieder, gemeinsam mit einem Mann an Ihrer Seite der meinen geliebten Kratzbaum auseinanderbaute, um ihn eine Wohnung weiter wieder ‘ansturmsicher’ für mich aufzustellen.
Ja Ihr alle habt richtig gelesen, Ex-Frauchens Tochter hat es trotz des unsagbaren Schmerzes nicht über Ihr Herz gebracht mich einer ungewissen Zukunft zu überlassen.
Man lockte mich in diese olle Plastekiste, die bei mir erstmal alle Alarmglocken auf den Weißkittel läuten ließen, jedoch war mein Ausflug bereits nach ein paar Minütchen wieder vorüber.
Das war es nun mein neues Heim, mal wieder alles Neu & fremd und ich wusste nicht wie mir geschah.
Die 2Paar Füße bewegten sich nur behutsam voran und nichts zum Glück war laut.
Man hatte mir wohl gerade ‘extra’ in einer Ecke eine ‘Höhle’ gebaut.
Na und was denkt Ihr denn wie schleunigst ich nach meiner Befreiung darunter verschwunden war… puuuhh erstmal in Sicherheit.
Einige Zeit ging dahin… nur wenn alles dunkel & still war schlich ich mich mal ganz blitzschnell aufs Örtchen, nahm einen Schlabberer vom Wasser, ein Krümelchen Futter und nix wie wieder unter die Couch.
Naja und weil das doch alles sehr nach Mühe & Liebe roch, gab ich mir dann einen Ruck und steckte mal die Nase heraus als die “Neue” auch im Zimmer war.
Und damit zauberte ich ein Lächeln auf Ihr noch immer so trauriges Gesicht. Na das war doch ein Ansporn mich noch weiter herauszuwagen und dann hieß es zu entdecken.
Aus meinem ‘QarantäneZimmer’ wurde nun alles dorthin verteilt wo es auch hingehörte und ich gewöhnte mich schnell.
Mein kleines Katzenherz hüpfte, denn man schenkte mir Zeit & ich spürte das kann nicht nur eine Pflicht sein, es fühlte sich nach ehrlicher Zuneigung an.
Meine ’Neue’ hielt sich manchmal so ein Ding ans Ohr, dann hörte ich oft meinen Namen und immer dann lächelte Sie dazu. So auch wenn mal andere Füße mit Gesichtern "MeinRevier" betraten, alle schaute auf mich & Sie lächelte nur.
Somit beschloss ich, dass ich das Immer so wollte und ich belohnte Ihre Aufmerksamkeit & Ihr dauerndes Geschnatter mit Mir. Ich vergaß dann mal ab & an das Wir Katzen ja eigentlich “Diven” sind und begab mich oft ganz nah zu Ihr.
Es geschah viel Neues um mich & mit mir und doch glaubte ich, das Frauchen’Neu’ immer arg zweifelte, meiner kleinen Seele auch gerecht werden zu können. Nun ja Sie gaben sich wohl die größte Mühe, jedoch glaube ich ist die Unsicherheit auch heut noch nicht verschwunden.
Das beschlagnahmte neue Heim wurde mehr & mehr zu ‘Meinem’.
Es läutete oft an der Tür und das hieß für mich ‘Pakete’… schnurr schnurr schnurr.
Ich belagerte die Dinger dann so geduldig bis ich die auch auspacken durfte. Natürlich war der Karton selbst ja das Beste, aber das andere Zeugs da für mich ist eigentlich auch ganz prima.
Von da an bis heute hatte mein Katzenherz noch nicht wieder Anlass traurig zu sein.
Und wenn Ich mir Frauchen (und mittlerweile sogar Herrchen) da so anschaue, würde ich alle vier Pfoten verwetten das dies für immer so bleibt.
Wir sind alle Drei nochmal umgezogen und auch hier schauen mich noch immer überall von den Wänden die treuen Augen der Zwei ‘Kuschelmonster’ an (aber auch Abbilder von Mir selbst schauen mittlerweile von überall zu)
Die Beiden werden immer unvergessen bleiben, aber ich spüre dass auch Ich in den Herzen meiner Zwei Dosi’s einen ganz festen Platz eingenommen habe.
Denn ICH bin jetzt hier, eine eigene kleine faszinierende & einzigartige Persönlichkeit ….
Und dafür lieben Sie mich
*eure Melody*
Wenn Ihr ein paar Schnappschüsse von Mir sehen mögt, dafür hat Frauchen in der Galerie//Fotokammer ein Album erstellt “Murmelauges Memobüchlein”