Guten Morgen ihr Lieben,
hoffentlich bin ich mit meinem Anliegen hier in der richtigen Sparte gelandet. Falls nicht, Sorry
Meiner Fellbuchse mussten leider in der Vergangenheit sämtliche Zähne aufgrund von FORL gezogen werden. Bis auf einen.
Die OP´s hat Sie bis dato immer relativ gut/schnell verarbeitet.
Vor zwei Wochen waren wir zu einer Routineuntersuchung beim Tierarzt und dort sagte man uns das nun auch der letzte Zahn entfernt werden muss.
Mittwoch war dann die OP. Gezogen wurde der obere Fangzahn rechts.
Früh um 7:45 Uhr haben wir Trünni zum TA gebracht und sollten Sie um 12:30 Uhr wieder abholen, mit den Hinweisen Trünni bis ca. 14:00 Uhr in der Transportbox zu belassen, ihr Wasser ab 15:00 Uhr und Futter ab 18:00 Uhr wieder zur Verfügung zu stellen. Gesagt, getan.
Als wir dann die Box öffnen durften verzog sich Trünni verständlicherweise sehr wackelig und beleidigt unters Bett.
Gegen 23 Uhr etwa versuchte Sie durch die Wohnung zu schleichen (immernoch sehr wackelig), verlor dann im Flur irgendwie den Halt und blieb liegen.
Ihre Augen waren wie zugeschmiert, aber bevor wir uns das genauer ansehen konnten, rappelte Sie sich wieder auf und torkelte zurück ins Schlafzimmer.
Sie versuchte direkt aufs Bett zu springen, fiel aber runter und verzog sich wieder unter das Bett.
Daraufhin haben wir erstmal alles wo Trünni sonst gern hochspringt verstaut um die Gefahr von Verletzungen bei Ihren Sprungversuchen möglichst gering zu halten. Futter/Wasser wurde an diesem Tag komplett abgelehnt.
Am nächsten Tag war Sie dann zwar sicherer auf den Beinen, aber dennoch nicht ganz auf dem Damm und sehr für sich zurückgezogen.
Wasser hat Sie angenommen, Futter wurde abgeschnuppert aber nicht angerührt. Nach einem Telefonat mit der TA Praxis und dem Rat Sie mit kleinen Leckerheiten die Trünni besonders gerne mag zu animieren klappte es dann schließlich das Sie fraß. Nicht viel, aber Sie fraß.
Ihre Augen waren nach wie vor zugeschmiert bis weit ins Fell rein. Das haben wir dann mit einem Zewa und lauwarmen Wasser versucht zu säubern, sogut Trünni es zuließ.
Gestern haben wir wieder mehrfach beobachtet das Sie Probleme mit dem Springen hat und runtergefallen ist. Mir war zwischendrin so als würde Sie nicht richtig sehen oder abschätzen können wie sonst.
Hinzu kommt das sich kahle Stellen über dem rechen Auge und der Seite vom linken Auge gebildet haben die aussehen als habe man Ihr Fell ausgerupft. Die Haut wirkt gerötet. Neuer Termin beim TA ist bereits für nächste Woche gemacht.
Sorry für diesen "Roman", aber das lässt mir einfach keine Ruhe.
Ich verstehe ja das immer anders auf eine OP reagiert wird und das es Zeit braucht um sich zu akklimatisieren, doch diesmal fühlt es sich so seltsam an. Die Sprung und Augenproblematik tun ihr übriges. Vielleicht interpretiere ich auch zuviel in die Sachen hinein, aber ganz wohl ist mir dabei einfach nicht.
Hat jemand vielleicht mal ähnliches erlebt?
Vielen Dank für die Geduld beim lesen, dafür spendiere Ich eine Runde